Ein Tag fürs Geschichtsbuch
Magisch. Dieser Tag war einfach magisch!
Hugo von Hofmannsthals Zitat beschreibt ihn ziemlich treffend:
„Es gibt eine Stille des Herbstes bis in die Farben hinein.“
Magisch. Dieser Tag war einfach magisch!
Hugo von Hofmannsthals Zitat beschreibt ihn ziemlich treffend:
„Es gibt eine Stille des Herbstes bis in die Farben hinein.“
Allegra! ist ein rätoromanischer Gruß, der in der Zeit zwischen frühem Vormittag und spätem Nachmittag im Engadin und im Münstertal gesprochen wird.
Freue dich! Was für ein kleiner, großartiger Gruß! Der so perfekt zu meiner geplanten Tour passte. Ich freute mich ganz doll…endlich mal wieder alleine rumstromern, neue Wege entdecken, oben übernachten, in die Nacht reinlauschen, fotografieren…ich liebe es!
Schüchtern und leise verbirgt sich das jungfräuliche Jahr unter einer feucht-grauen Decke. Als ob es nach den Verheerungen seines Vorgängers noch zögern würde, den Zauber des Neuen zu versprühen.
Auch ich fahre zögerlich in diesen zerbrechlich wirkenden Neujahrsmorgen, fahre über leere Strassen und entvölkerte Landschaften, fühle mich verloren, wie auf einem fremden Planeten.
Ein prächtig rotbeschwanzter Fuchs durchkreuzt ein weisses Feld und zeugt von Leben. Ob er wohl eine Gans gestohlen und vor dem Weihnachtsschmaus gerettet hat? Gedankensprung zu meiner Deutschlandwanderung vor 2 Jahren. Wenn ich damals von Angstgefühlen übermannt wurde, schüttelte ich sie einfach durch lauthalses Trällern des alten Kinderliedes aus der Kehle.
Die Fuorcla da Tschitta ist ein Gebirgspass im Schweizer Kanton Graubünden, der über die Val d’Err und die Val Tschitta das Oberhalbstein mit dem Albulatal verbindet. Die Passhöhe auf 2830 m ü. M. liegt auf der Grenze zwischen den Gemeinden Surses und Bergün Filisur. Der Pass befindet sich zwischen dem Piz Ela im Norden und dem Piz Val Lunga im Süden.
Wer hätte das gedacht, nach den verregneten und stürmischen letzten Tagen? Lange hatte ich mit den Wetterprognosen gehadert. Schaute jeden Tag auf verschiedene Wetterapps, in der Hoffnung, es möge am Wochenende irgendwo in der näheren Bergwelt wenigstens für ein paar Stunden etwas Sonne hinter den Regenwolken hervorlugen. Nichts! Ich liess mich aber nicht beirren. Mit der Gewissheit um den Glauben, der sowohl Berge versetzt als auch Sonne herbeizaubert, verfolgte ich das Wettergeschen weiter. Am Montagabend war es dann soweit. Beim Aufrufen der Wetterapp war beim Samstag plötzlich eine fett grinsende Sonne zu sehen! Das sollte sich auch in den folgenden Tagen nicht mehr ändern.