Vom Refuge de la Valette zum Refuge Péclet Polset
Schweigend stiegen wir den langen Weg im Dauerregen ab ins Tal. Mittagessen und kurzes Aufwärmen im Refuge Roc de la Pêche brachten etwas Licht ins Grau. Auf dem gut zu gehenden Weg zum Refuge Péclet Polset wichen die trüben Gedanken langsam einem meditativen Schritt für Schritt. Wir versöhnten uns mit den Elementen, Regen, Wind und Stille wurden zu treuen, verlässlichen Begleitern.
Irgendwann zeigte sich hinter einem Felsen das stattliche Refuge.
Es war voll, voll mit laut plappernden Bergkameraden. Der Geräuschpegel im Aufenthaltsraum zerriss die Stille. Ich packte mir Musik auf die Ohren und tauchte ab in die „Afghanischen Reise“ von Roger Wilemsen. Ein Segen, hatte ich dieses Buch mitgeschleppt!
Nach dem Abendessen verzogen wir uns bald in die obere Etage der Doppelstockbetten, Musik aus dem MP3-Player rockte mich in den Schlaf.
