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Hinterfallenkopf ( 1.531 m)

„Es gibt ein Vergessen alles Daseins,
ein Verstummen unseres Wesens,
wo uns ist,
als hätten wir alles gefunden.“

~ Friedrich Hölderlin

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Gamperneyrücken (1.505 m)

Irgendwo im Nirgendwo

Sonne gsucht, Nebel gfunden. Zapfig war’s. 900 Höhenmeter Graustufen. Sonst hab I nix gsehn. Die Finger hab I mir beim vespern fast abgfrorn. Im Affentempo wieder runtergrannt. Dabei meine Großzehnägel ruiniert.

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Um Schwärzenbach

Ins Neue Jahr mit Vivaldi und Brel

Schüchtern und leise verbirgt sich das jungfräuliche Jahr unter einer feucht-grauen Decke. Als ob es nach den Verheerungen seines Vorgängers noch zögern würde, den Zauber des Neuen zu versprühen.
Auch ich fahre zögerlich in diesen zerbrechlich wirkenden Neujahrsmorgen, fahre über leere Strassen und entvölkerte Landschaften, fühle mich verloren, wie auf einem fremden Planeten.
Ein prächtig rotbeschwanzter Fuchs durchkreuzt ein weisses Feld und zeugt von Leben. Ob er wohl eine Gans gestohlen und vor dem Weihnachtsschmaus gerettet hat? Gedankensprung zu meiner Deutschlandwanderung vor 2 Jahren. Wenn ich damals von Angstgefühlen übermannt wurde, schüttelte ich sie einfach durch lauthalses Trällern des alten Kinderliedes aus der Kehle.

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Auf den Hohenhewen

Kalt, kälter, frostig

„Der 843 m hohe Hausberg von Engen besteht aus Hegau-Basalt und ist am besten vom Engener Ortsteil Anselfingen aus zu besteigen. Der anfangs asphaltierte Weg (Almenweg) führt durch einen Mischwald relativ steil nach oben. Die Anstrengung lohnt sich: schon an der Vorburg bietet sich ein guter Ausblick auf die Aachniederung. Auf dem letzten Stück bis zum Gipfel sind noch vor dem Burgtor auf der rechten Seite des Weges Aufschlüsse von Hegau-Basalt, die eine teilweise säulige Absonderung zeigen. Vom Gipfel aus bietet sich eine sehr gute Rundsicht auf den Hegau, die bei klarem Wetter bis an den Bodensee und die dahinter liegenden Alpen reicht. Am Osthang des Hohenhewen kam es 1816 und 1817 zu zwei Bergrutschen. Die Abrisskante ist auch heute noch vor allem im Winter gut erkennbar. Die Massenverlagerungen haben ihren Ursprung in der intensiven Überprägung der Landschaft durch den Rheingletscher. Nach dem Abklingen des Permafrostes führten die Klüfte und Risse im Gestein der Bergflanke in Verbindung mit jahreszeitlich bedingter Frostsprengung zu einer allmählichen Destabilisierung des Hangs, die schließlich in den Bergrutschen gipfelte.“

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Gäbris (1.248 m)

Kleine Wanderung mit großer Aussicht

Tapfer trotzen unsere Schweizer Sportsfreunde dem Virus und lassen uns mutig den wertvollen Korridor zu den geliebten Bergen unkontrolliert passieren. Statt eines Lockdowns schießen sie einfach unerschrocken und megalässig das Virus mit der Armbrust präzise aus den dicken Hälsen. Das macht ihnen so schnell keiner nach.

So durften wir sogar im Gasthaus völlig unbeschwert einen Punsch trinken!

Ich werde alles trinken, Ovo und Kaffee Fertig, auch Pflümmli. Und ich werde auch mal das Vesper von draussen nach drinnen verlagern und vielleicht eine Bündner Gerstensuppe auslöffeln. Aber bitte sperrt die Hügel nicht weg! Eure sind die Schönsten, Besten, Pünktlichsten und Präzisesten. Hoch solln se leben, die Eidgenossen und ihre Berge. Bitte. Danke.