Hil.de 
Kulinarischer Tanz auf dem Tanzboden. Eine Wiederholungstat.
Alle bitte mal nach Mallorca 1fach. Oder sonstwo hin.
Die Häuser stehen leer, die Gärten renaturieren sich, die Corona-Kitten verwildern, schließen sich Katzengangs an, die sich an der Fleischtheke endlich mal das holen können, was sie eigentlich mögen, das Vieh bricht aus den Ställen aus, es werden keine Rehe mehr überfahren, der Inzidenzwert sinkt auf Null….
Man wird ja mal träumen dürfen.
Der Winter ließ es sich nicht nehmen und präsentierte sich zum kalendarischen Frühlingsbeginn und Tag des Glücks noch mal von seiner schönsten Seite. Knackige Kälte, etwas Schneefall, etwas Sonne und feinsten, vielerorts unverspurten Powder!
Danke für dieses großartige Finale Winter, so hammas gern. Warst ein Guter! Jetzt darfst gehen.
Rückblick.
Das Weiß fiel vom Himmel, als ob es kein morgen gäbe. Unerbittlich türmte es sich auf den Strassen auf. Der morgendliche Gang zum Briefkasten blieb erfolglos. Der Kasten war leer, die Zeitung mitsamt dem Austräger vermutlich unter den Schneemassen begraben.
„Es gibt ein Vergessen alles Daseins,
ein Verstummen unseres Wesens,
wo uns ist,
als hätten wir alles gefunden.“
~ Friedrich Hölderlin
Sonne gsucht, Nebel gfunden. Zapfig war’s. 900 Höhenmeter Graustufen. Sonst hab I nix gsehn. Die Finger hab I mir beim vespern fast abgfrorn. Im Affentempo wieder runtergrannt. Dabei meine Großzehnägel ruiniert.