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Da der 40ste Geburtstag meiner Tochter und der 41ste meines Schwiegersohns in die Pfingstferien fiel, wollten sie diese Tage an einem besonderen Ort feiern. Hoch überm südlichen Ende des Lago Maggiore, in Arona, hatten sie mit Freunden ein Ferienhaus gemietet und da es dort noch genügend Platz für die Oma gab, mich kurzerhand dazu eingeladen. Obwohl auf den Straßen in den Süden Pfingststau drohte, nahm ich am Pfingstsamstag den weiten Weg unter die Reifen.
Buon giorno!
Ein Ausflug ins schöne Chiavenna ist heute der Plan. Über den Malojapass geht es 1.482 m vom Winter in den Frühling runter. Die Temperaturen sind beinahe sommerlich und in der Stadt sprießt und blüht es überall.
Beim Startkaffee genießen wir il dolce far niente und den italienischen flair.
Den letzten Tag vor der Rückreise verbrachten wir noch 1 Tag im Valle Preit, einem schmalen Seitental des Valle Maira.
Dort vom Parkplatz bei der Grange Selvest hinauf, zum Lago Nero auf 2.246 m sollte es gehen, in grandioser Berglandschaft, mit tollem Ausblick auf die Rocca La Meja.
Essen, trinken, flanieren, betrachten und Füsse hoch. Wir machten es wie viele der ca. 56.000 Einheimischen.
In Cuneo, der nahe gelegenen Provinzhauptsadt des Piemont, fiel es uns nicht schwer, auf das Wandern zugunsten eines vergnüglichen Flaniertages zu verzichten.
Von Pontechianale im oberen Varaitatal führte uns der Weg eben am gleichnamigen Stausee Lago di Pontechinale entlang nach Castello. Von dort am Rifugio Alevè vorbei in die Höhe, durch den Bosco dell’Alevè, einen der grössten Arvenwälder der Alpen, hinauf zum Rifugio Bagnour, welches wildromantisch am Lago Bagnour liegt.