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Seealpsee

Man könnte auch mal wieder ins Schwimmbad gehen. Oder in die Sauna. Am See spazieren oder faul auf dem Sofa fläzen. Es gäbe viele Möglichkeiten, an einen vernebelten, freien Tag die Zeit zu vertreiben.
Doch ich kann machen was ich will – wenn all die vielfältigen Optionen vor meinem geistigen Auge Revue passiert sind, lande ich am Ende doch wieder irgendwo in den Bergen.
Meine versteinerten Freunde ziehen mich magisch an. Sie sind ein unerschöpflicher Freudenquell.

Der Aufstieg von Wasserauen durchs wilde Hüttentobel ist relativ steil, aber unschwierig. Erst im oberen Teil ist der Weg über die Trappen vereist und spiegelglatt. Zum Glück habe ich vorsichtshalber die Schneeschuhe eingepackt. Die Krallen bringen mich sicher nach oben und über den verharschten Weg am See.

Die Wintersonne steht tief, noch schafft sie es nicht über die Gipfel.
Es ist schattig und kalt, nur wenige Wanderkollegen verirrten sich heute hier rauf.
Da liegt er nun vor mir, halb zugefroren, düster und still.
Wie oft war ich schon hier oben und dennoch wird es nie langweilig. Immer wieder verzaubern mich der See, die angrenzende Seealp und die umliegenden Berge mit anderen Farben und Stimmungen.
Die mystische Winterlandschaft aber hat einen ganz besonderen Reiz

Der Sage nach ist der Seealpsee aus einer Freudenträne Gottes entstanden. Kann ich gut nachvollziehen. Man möchte am liebsten ein paar Freudentränchen hinterhergiessen.

Manchmal braucht es ganz wenig für eine grosse Portion Bergglück.

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Seealpsee (1.141 m)

Nach einer Woche an der Ostsee und im norddeutschen Flachland musste ich nachschauen, ob die Berge noch alle da sind.
Eine kurze Spritztour zum Seealpsee, dem naheliegendsten, schönen Ziel.
Das Wetter war gemischt freundlich, aber das erhoffte Sonnenbad am See blieb aus.
Wenige Wanderer Wanderer waren unterwegs. Übers Hüttentobel zum See, dann links herum über einige, kleine Schneefelder am See entlang bis zu der Wegabzweigung zum Schäfler/Säntis. Dort machte ich Vesperpause und musste dabei feststellen, dass mein Garmin, welches immer dabei ist, um die Tour aufzuzeichnen, unterwegs das Weite suchte.
Nach dem Vesper lief ich den gleichen Weg zurück, suchte alles ab und fragte die anderen Wanderer, ob sie das Gerät gefunden hätten.

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Hochalp (1.529 m)

Juhu, wir haben den Winter verlängert!

Eigentlich hatte ich mich vom Winter bei der letzten Tour schon verabschiedet. Da rief zu meiner Freude eine liebe Bergfreundin zum Gipfelstürmchen auf die Hochalp.

Da wir beide noch Abendtermine hatten, sollte es nur eine kleine Spritztour werden. Wir fuhren bis Urnäsch und danach die Nürigstrasse hoch, bis zum letzten Parkplatz. Wir gingen davon aus, daß die kräftige Sonne der letzten Tage den Schnee schon weitgehend weggeleckt haben würde, deshalb ließen wir die Schneeschuhe im Auto und liefen erst mal auf gut griffigem Belag die Strasse entlang. Nach ca. 1 km kamen wir an einen Winterwanderabzweig, wo es über steiles, schneebedecktes Gelände bergauf ging. Wir überlegten kurz, machten kehrt und holten doch unsere Schneeschuhe. Ein guter Plan!

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Fählensee, mystisch (1.447 m)

Wunder-Winter-Wandern in die Stille des Seins.

Raum und Zeit, vermischt in zeitlose Graustufen, der mir sonst so vertraute Weg der Welt entrückt. Es löst kein Grauen aus. Eher ein wolkenweiches  Geborgensein, in dem verborgene Höhen und Tiefen durch Atemrhythmus fühlbar werden .

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Fählensee (1.447 m)

Der Fählensee. Es zieht mich immer wieder hin. Inzwischen ist dieser zauberhafte Flecken zu einem Zufluchtsort geworden.