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Mehrtagestour Nepal

Nepal 2019 / 5

Von Chheubas nach Phakding (2.610 m)

Fluglärm und reger Flugverkehr macht uns schon früh morgens darauf aufmerksam, dass Lukla nicht mehr weit ist.
Erst geht es auf dem Eselshighway mal wieder kräftig bergab ins Dudh Koshi Valley nach Surke. Hinter Surke laufen wir jedoch nicht rechts nach Lukla, sondern halten uns links, mehr auf als ab über Chaurikharka nach Cheplung. Immer öfter teilen wir nun den Weg nicht nur mit Eselkarawanen, sondern auch mit Herden von Dzopkyos, einer Krezung aus Yak und Rind, die in wärmeren Regionen besser zurecht kommen als Yaks. Sie schleppen Gasflaschen, Expeditionsausrüstung und Waren vor allen Dingen von und zum Flughafen von Lukla.
Seit mir ein besonders ungestümer Esel seine Gasflasche in die Lenden rammte, bin ich froh um meine Trekkingstöcke. Sie helfen an den schmalen Wegstellen, die Tiere auf Abstand zu halten.
In Cheplung führt der Weg von Paphlu auf den Everest-Highway von und nach Lukla.
Schlagartig sind wir mit unzähligen, bestens ausgerüsteten Trekkern und Reisegruppen konfrontiert. Ein kleiner Zivilisationsschock! Immer nach dem Motto lächeln und grüssen kämpfen wir uns durch die Menschenmassen bergauf. Auch manch verbissenem Trekker trotzen wir so noch ein freundliches Namaste von den Lippen.

Bevor wir Phakding erreichen wird es duster, es ziehen immer mehr Wolken auf. Der Regen lässt nicht lange auf sich warten. Im nassen Grau wirkt die sonst imposante Bergwelt schnell trostlos. Wir verpacken uns und unser Gepäck so gut es geht und trotten in flottem Schritt die restliche Wegstrecke bis zu unserer Lodge in Phakding.