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Ruppiges Tänzchen auf den Tanzboden (1.443 m)

Eigentlich hätte ich ja zuhause bleiben sollen. Eigentlich!
Seit Tagen teilte ich mein Bett mit unerfreulichen Gästen. Gliederschmerzen, Schlappheit, Kopfschmerzen und in Folge schlechte Laune. Wie Kletten haften sich diese ungebetenen Gäste an, sie lassen sich nicht so leicht vor die Tür befördern und sie vertragen sich grundsätzlich nicht mit meiner Ungeduld.

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Fänerenspitz (1.506 m)

Die Wetterprognosen versprachen viel Sonne, Schnee hatte es mehr als genug. Die immer noch prekäre Lawinensituation gebietet jedoch eine sorgfältige Tourenauswahl. Da greift man gerne auf Bewährtes zurück – der Fänere geht immer. Wiederholung hin oder her.

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Herzogenhorn (1.415 m)

Steilvorlage fürs kommende Tourenjahr: die erste Schneeschuhtour wird auch der erste Tag fürs Geschichtsbuch!

Nach dem massiven Schneefall in den nördlichen Alpen gibt es leichte Entwarnung. Ein kurzes Schönwetterfenster will risikoarm genutzt werden. Bevor ich mich in die Tourenplanung vertiefe, kommt mir ein Bergfreund mit einem konkreten Tourenvorschlag zuvor. Auf das ziemlich lawinensichere Herzogenhorn soll es gehen.

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John Muir Trail

Einige, grössere Touren stehen dieses Jahr an. Da drängt sich mit voller Wucht und in vollendeter Schönheit der Unvollendete auf den ersten Platz.

Vor 10 Jahren wanderte ich die ersten 100 km von Devils Postpile über den 3.370 m hohen Donohue Pass bis zum Yosemity Valley.

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Hochälpelekopf (1.463 m)

Seit Tagen legt sich ein grauer Teppich über den See, über die Stadt, übers Gemüt. Im Bregenzerwald hoffe ich auf Linderung, auf lichtdurchflutete Schneelandschaften, Gipfelsicht und rote Bäckchen.
Argh. Meine Schneeschuhe liegen noch im Keller. Mitten auf der Rheintalautobahn fällt es mir ein. Egal. Die Bergschuhe sind dabei.
Von Rickatschwende soll es losgehen, über Bödele hinauf zum Hochälpelekopf. Doch Rickatschwende lassen wir im Grauen links liegen. Auf der Bödelestrasse hinter Dornbirn drücke ich meine Nase an der Windschutzscheibe platt. Selbst mit Brille und viel Phantasie – einen Meter weiter erschöpft sich die Sicht im Undurchsichtigen.
Dann knallt urplötzlich die Sonne, zerreisst den Nebelvorhang und raubt für einen Moment den kompletten Überblick. Im Blitz-Krieg der Sterne streckt Apollon seine helfende Hand aus und im gleissenden Licht erscheinen Berggipfel, Parkplätze, Menschen. Wir sind am Bödele.