Lieblingsbaby II ist jetzt erwachsen, auf dem Papier zumindest. Und gross. Wirklich. Von 0 auf 190 cm in 18 Jahren. Mein Verantwortungsbereich ist analog geschrumpft, von 100% auf 0%, auf dem Papier…
Die Vögel sind aufgewacht und zwitschern sich einen.
Wirklich.
Ich geh dann mal schlafen.
Guten Morgen.
Autor: Hilde
Ashtanga Yoga
= Raja Yoga
(= der achtgliedrige Weg nach Patanjali)
umfasst Techniken des mentalen Trainings und der Meditation. Raja Yoga erklärt wie der menschliche Geist funktioniert und wie wir ihn beherrschen können.
1. Yama – Empfehlungen für den Umgang mit anderen
Ahimsa (Nichtverletzen, Gewaltlosigkeit), Satya (Wahrhaftigkeit, Nichtlügen), Brahmacharya (bewusstes Umgehen mit der Lebenskraft, Maß halten, Enthaltsamkeit), Aparigraha (Loslassen, Nichtansammeln, Neidlosigkeit), Asteya (Nichtstehlen, Nichtbereichern)
2. Niyama – Gebote für das eigene Leben
Saucha (innere und äußere Reinheit), Santosha (Zufriedenheit), Tapas (innere Glut, Leidenschaft, Selbst-Disziplin), Swadhyaya (Studium der Schriften, Studium des Selbst), Ishwarapranidhana (Hingabe an das Göttliche bzw. Universelle, Entwicklung der Herzenskraft)
3. Asanas – Stellungen
reinigen und bereiten den Körper auf weitere Techniken vor
4. Pranayama – Atemtechniken zur Ausdehnung/ Beherrschung der Lebensenergie
der Übergang von außen nach innen
5. Pratyahara – Zurückziehen der Sinne von der Außenwelt
den Sinnen wird der Weg zu den Objekten versperrt, um den Geist ungestört sein zu lassen
6. Dharana – Konzentration
der Geist soll unter Ausschluss aller anderen Gedanken auf eine Idee, ein Objekt, ein Mantra oder den Atem konzentriert werden
7. Dhyana – Meditation
ungebrochenes Fließen der Gedanken zum Meditationsobjekt8. Samadhi – Überbewusstsein
überbewusster Zustand, jenseits von Raum, Zeit und Kausalität
Ujjayi Atmung
Ujjayi Atmung – inneres Feuer
Eine korrekte Ujjayi Atmung erzeugt ein Geräusch, das dem von Wellen am Meeresufer ähnelt – ein sanftes Rauschen. Dabei wird die Atmung vom hinteren Teil der Kehle durch die Nase initiiert, während der Kehlkopf verengt wird. Das Resultat ist eine kontrollierte Atmung und erhöhte Luftreibung. Die dadurch entstehende Hitze sorgt für die erforderliche „Betriebstemperatur“ des Körpers und ist Teil eines intensives Reinigungsprozesses, der auch durch starkes Schwitzen gekennzeichnet ist.
Das Zelt
Hier ist meine neue Ferienwohnung. Leicht, handlich und windschlüpfrig. Aus freilaufender Bodenhaltung und biodynamischem Aufbau. Und recht haustiertauglich ist das schnuckelige Teil obendrein.
Das Beste ist: man kann sich die Hütte einfach auf den Rücken schnallen, loslaufen und da aufstellen, wo’s gefällt.
Der sagenhafte Preis von 288 Euronen frisst grade mal ein Zehntel von einem zuteilungsreifen Normalo-VWL-Bausparvertrag und somit nicht die Haare vom Kopf.
Und ich glaube, das Ding ist klasse.
Es ist ein VauDe Taurus Ultralight.
Aldo Lagrutta II
„Die Tiefe seines Spieles kann seiner Geisteshaltung zugeschrieben werden, der Art, in der Lagrutta an das Leben herangeht. Durch lebenslange Beschäftigung mit intuitiven Wissenschaften kam er zu der Erkenntnis, dass die Kunst ein Mittel sein kann, das zur endgültigen Wahrheit führen kann, jedoch an sich nicht das Ziel ist. Vor Kurzem behauptete er in einem Interview: „Meine Erfahrung ist diese, dass mein Spielen dann am besten war, wenn ich von der Musik so absorbiert wurde – und mein Publikum desgleichen – dass ich gleichsam nicht mehr von dem Ereignis getrennt war und am Ende des Konzertes bin ich fast überrascht, dass es zu Ende ist. Ich glaube, wenn sich unsere innere Welt durch Stille erweitert, dann erscheint die wahre Botschaft der Musik ungehindert von den Beschränkungen des kleinen Ich.“
Dem kann ich fast nichts hinzufügen – völlig absorbiert, das trifft’s – Aldo Lagrutta sprach kein Wort, er liess sein Instrument sprechen, seine Finger auf den Saiten spielen und tanzen. Er wirkte entrückt, wie ein Medium im Dienste der Musik. Bis zur ersten Zugabe – ich erschrak fast – als er unprätentiös das nächste Stück ansagte, welches übersetzt soviel wie „Absolutly Nothing“ bedeutete…das war alles. Obwohl Lagrutta’s Stimme von angenehmem Klang war, wäre jedes weitere Wort zuviel gewesen, sein Spiel drückte soviel mehr aus als jedes gesprochene Wort.
Ich hatte mindestens sechs Ohren zu wenig für dieses Konzert, aber zwei Ohren zuviel für die schrillen Handy-Klingeltöne, die sich mitten ins schöne Asturias mischten. Himmel und Hölle gleichzeitig. Wenn es sowas wie Sünde gibt, dann war dies mindestens eine Todsünde.
Appollon’s Strafe wird sie ereilen.
„Vom ersten Akkord an haben wir das Gefühl, dass wir es mit einem Interpreten zu tun haben, der Perfektion erlangt hat. Es wird deutlich, dass die Gitarre und Maestro Lagrutta eine Einheit sind.“ (El Universal, Caracas)
Im Grunde genommen ist es unbeschreiblich, man muss Aldo’s Gitarrenspiel hören. Dieses Konzert war das Schönste, was mir in letzter Zeit zu Ohren kam.