Von Rheinau nach Eglisau
Mit dem Auto fuhr ich nach Eglisau, wo auf ich dem P&R am Bahnhof einen Parkplatz fand. Wenige Minuten später stieg ich in den Zug, der mich nach Jestetten brachte.
Von Jestetten lief ich erst nach Rheinau, über die alte Holzbrücke, wo sich die Grenze zur Schweiz befindet. Danach ging es runter zur linken Rheinseite, auf schönem Weg immer am Rhein entlang bis Ellikon.
Kurz danach gelangte ich zur Thurmündung, wanderte ein kleines Stück die Thur aufwärts bis zu einer Brücke und wieder Thur abwärts bis zu einer weiteren Brücke, die mich über den Rhein nach Rüdlingen ans rechte Ufer brachte.
Dort erwartete mich eine moorige Ebene mit einem Frosch-Teich und einem bunten Blumenmeer. Durch Weinberge wanderte ich hinauf nach Buchberg und weiter auf einem wunderbaren Höhenweg über den Reben und dem Rhein näherte ich mich Eglisau.
Kurz vor dem Abstieg nach Eglisau verweilte ich noch auf einer Bank, ich war schon ziemlich platt, da lachte mich ein kleiner Steinzwerg an, der sich zwischen den Streben versteckt hatte. Auf seiner Rückseite befand sich eine Internetadresse und ein Code. Ich nahm den Stein mit und fand zuhause heraus, dass dahinter eine Steinkünstlergruppe steckt, die kunstvoll bemalte Steine auf Wanderwegen zu Mitnehmen auslegt. Man kann den Fund mit Angabe der Fundstelle posten und ihn entweder behalten oder auf der nächsten Wanderung wieder auslegen. Was für eine schöne Idee, die Steine auf Wanderschaft zu schicken!
Diese kleine Freude gab mir dann genügend Energie für den restlichen Weg, der durch einen kleinen, wilden Tobel nach Eglisau hinunter führte.