Ich sag jetzt mal nix. Ausser…
…es gibt zahlreiche Gründe, den inneren Schweinehund zu überwinden. Einer davon ist der Fälensee. Immer und immer wieder…
…es gibt zahlreiche Gründe, den inneren Schweinehund zu überwinden. Einer davon ist der Fälensee. Immer und immer wieder…
Denn das Gute liegt so nah. Nähe in Zeiten der Distanz – unbezahlbar!
Das Kegelspiel vom Herrgott liegt grade mal eine halbe Stunde von mir entfernt, ob mit Auto oder Bahn. Selbst mit dem Fahrrad ist es in weniger als 2 Stunden erreichbar.
Die Weite, die wechselnden Lichtstimmungen, eine bezaubernde Landschaft mit ebenso bezaubernder, prächtiger Flora – viele Gründe, warum es mich auch hier immer wieder hinzieht. Je öfter, desto mehr. Jedesmal entdecke ich neue Kleinode und Geheimnisse, tauche in den Mikrokosmos des Vulkanlandes ein. Die Zeit scheint hier stillzustehen, nichts ist wirklich touristisch ausgeschlachtet.
Wenn man dann noch mit einem unterwegs ist, mit dem man ausser philosophischem Tieftauchen auch Pferde stehlen und in kulinarischen Freuden schwelgen kann, ist der Tag perfekt!
Der Fraßen lockte wieder mal mit seinem aussichtsreichen Gipfel.
Dieser Verlockung erlag ich allzu gerne. Fiel der arbeitsfreie Tag doch auf einen sonnigen Wochentag und ich hoffte, so den Berg nicht mit halb Vorarlberg teilen zu müssen.
Heute drehte ich von Voralp aus eine Runde auf dem Geologischen Wanderweg um den Gamser Rugg.
Von Gams leitete mich das Navi auf eine schmale Bergstrasse. Je höeher, desto schmaler. Der Gedanke an Gegenverkehr jagte mir Adrenalin bis in die Haarspitzen. Ein Biker vor mir keuchte den Berg hinauf, es war kein Platz für uns beide. Ich zuckelte im Schritttempo hinter ihm her, bis er mich endlich an einer winzigen Ausweichstelle passieren ließ. Viele Wanderschilder, aber kein einziger Wegweiser nach Voralp. Mir schwante Böses.
…würde die Frau vom Kusäng sagen. Also die Doris aus Kanada. Ich hab das mal frei übersetzt mit „eine Wanderung zum niederknien“.
Auf die Knie ging ich ein paar mal fürs shooting, ansonsten wars dann aber eher eine Wanderung zum Abliegen. Wir haben das Val Frisal eine Stunde aus der Horizontalen angebetet. Ein absolut angemessener Akt für eines der schönsten Hochtäler der Alpen mit meditativen Charakter.