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Über dem schönen Örtchen Sargans im Sankt Galler Rheintal, ragt mächtig eine ca. 500 Meter hohe Felswand empor. Von dort gesehen wirkt der imposante Gonzen wuchtig und beeindruckt mit seiner hohen Südostwand.
Wir näherten uns dem Gonzen von Norden und nahmen den Berg als sanfte Graskuppe wahr, deren Besteigung ab Hotel Alvier keinerlei Schwierigkeiten bietet.
Das Wannenspitzli ist so unprominent, dass Google fragt, ob man denn nicht stattdessen die Wannenspitze in den Lechtaler Alpen suchen möchte. Selbst wenn man dies verneint und auf Spitzli statt Spitze besteht, spuckt Google nur überschaubare Resultate aus.
Zugegeben, dem Spitzli mangelt es an Größe und Dominanz und im Frühling sieht man den geschundenen Wiesen an, wer hier im Winter im kleinen Skigebiet Wolzenalp die erste Geige spielt. Aber immerhin ziert ein der Größe angemessenes Kreuz den Gipfel.
Heute mal etwas Neues ausprobiert. Hinfallen und Wiederaufstehen.
Ganz neu war es aber nicht, vor ca. 30 Jahren konnte ich es schon mal besser.
Diese dünnen Brettchen brachten mich total aus meiner Mitte.
Der Kumpel musste jedesmal vor dem Aufstehen seine Brettln abschnallen…dank meiner (noch!) Gelenkigkeit blieb mir dies immerhin erspart.
In gemütlichem Auf und Ab von der Schwägalppasshöhe über den Chräzerenpass, in abwechslungsreicher Hügellandschaft und bestem Schneeschuhgelände. Der Aufstieg zum Pfingstboden verlieh der einfachen Genusswanderung dann doch noch etwas Würze.
Licht. Sonne. Schnee. Stille. Berge. Was gibt’s Schöneres?
Meine letzte Schneeschuhtour vor Weihnachten!