Musik sagt mehr als tausend Worte
Henrik Freischlader is back!
2010 erlebte ich das erste Konzert mit ihm, heute im KuLa sah ich ihn das vierte mal. Es geht weiter!
Henrik Freischlader is back!
2010 erlebte ich das erste Konzert mit ihm, heute im KuLa sah ich ihn das vierte mal. Es geht weiter!
Meine Güte. Wishbone Ash.
Auch sie sind älter geworden, aber Hauptsache die Gitarren bleiben jung.
Ein Halbes Jahrhundert Doppel-Leadgitarren-Power!
Seit 50! Jahren begleitet mich diese Musik und ich bekomme heute noch Gänsehaut in den Ohren, wenn ich „Warrior“ höre. Dieses Stück ist unzertrennlich mit der ganzen wilden Zeit der 70er verwoben.
Aber das Beste ist: sie kommen. Live. Ins Kula. Und ich habe Tickets. Yeah!!!! Wahnsinn!
Für wenige Stunden verwandelte Tito Lariva und seine Band den Kula in einen Hexenkessel, der aus allen Nähten zu platzen drohte. Man wähnte sich schier in der verruchten Titty Twister Bar.
Erfrischend unbekümert und mit großer Leidenschaft spielte die Band sowohl altbekannte als auch neue Songs.
Die Musiker und das Publikum – alle hatten eine Menge Spaß an diesem einmaligen Abend.
Vom Speer zum Rock. Krönender Abschluss im Kula bei Takida. Nach einstündigem Vollbad war ich wieder fit und die Beine hüpfbereit.
Meine Fresse, war das gut.
Pünktlich um 19:24 Uhr fuhr er auf Gleis 1 ab Richtung Singen. Ich durchschritt alle Zugabteile. Von vorne nach hinten. Blickte in abgekämpfte Feierabendgesichter, der Freund war aber nicht dabei. Er war auch nicht unter den Gestylten, die gutgelaunt ihre wohlriechenden Hoffnungen auf ein kleines Displays hämmerten.
Da fiel es mir ein. Auch ich hatte so ein Display in der Handtasche. Einmal angeworfen, zeigte es mir unmissverständlich die ganze Wahrheit.
ICH WAR ZU Früh! Einige meiner Kulturkreisler kommen hin und wieder zu früh, aber Hilde nicht. Bis auf heute. Meine Güte, ein Jahrhundertpremiere! Wieder ein Grund mehr zu feiern.
Wir hatten uns erst im nächsten Zug verabredet.
Na gut, nun blieb mir ja eine halbe Stunde Zeit, um mich von diesem aussergewöhnlichen Vorkommen zu erholen und mich auf das kommende, freudige Ereignis in der Gems einzustimmen: das Miguel Zenón Quartet.
Der Saal war zu eng bestuhlt und die Rückenlehne bog sich für meinen Geschmack zu weit nach hinten, doch der Stuhl stand direkt vor der Bühne, genau in der richtigen Position.