Kategorien
Tour

Hochalp (1.529 m)

Juhu, wir haben den Winter verlängert!

Eigentlich hatte ich mich vom Winter bei der letzten Tour schon verabschiedet. Da rief zu meiner Freude eine liebe Bergfreundin zum Gipfelstürmchen auf die Hochalp.

Da wir beide noch Abendtermine hatten, sollte es nur eine kleine Spritztour werden. Wir fuhren bis Urnäsch und danach die Nürigstrasse hoch, bis zum letzten Parkplatz. Wir gingen davon aus, daß die kräftige Sonne der letzten Tage den Schnee schon weitgehend weggeleckt haben würde, deshalb ließen wir die Schneeschuhe im Auto und liefen erst mal auf gut griffigem Belag die Strasse entlang. Nach ca. 1 km kamen wir an einen Winterwanderabzweig, wo es über steiles, schneebedecktes Gelände bergauf ging. Wir überlegten kurz, machten kehrt und holten doch unsere Schneeschuhe. Ein guter Plan!

Kategorien
Tour

Ruppiges Tänzchen auf den Tanzboden (1.443 m)

Eigentlich hätte ich ja zuhause bleiben sollen. Eigentlich!
Seit Tagen teilte ich mein Bett mit unerfreulichen Gästen. Gliederschmerzen, Schlappheit, Kopfschmerzen und in Folge schlechte Laune. Wie Kletten haften sich diese ungebetenen Gäste an, sie lassen sich nicht so leicht vor die Tür befördern und sie vertragen sich grundsätzlich nicht mit meiner Ungeduld.

Kategorien
Tour

Fänerenspitz (1.506 m)

Die Wetterprognosen versprachen viel Sonne, Schnee hatte es mehr als genug. Die immer noch prekäre Lawinensituation gebietet jedoch eine sorgfältige Tourenauswahl. Da greift man gerne auf Bewährtes zurück – der Fänere geht immer. Wiederholung hin oder her.

Kategorien
Tour

Herzogenhorn (1.415 m)

Steilvorlage fürs kommende Tourenjahr: die erste Schneeschuhtour wird auch der erste Tag fürs Geschichtsbuch!

Nach dem massiven Schneefall in den nördlichen Alpen gibt es leichte Entwarnung. Ein kurzes Schönwetterfenster will risikoarm genutzt werden. Bevor ich mich in die Tourenplanung vertiefe, kommt mir ein Bergfreund mit einem konkreten Tourenvorschlag zuvor. Auf das ziemlich lawinensichere Herzogenhorn soll es gehen.

Kategorien
Tour

Hochälpelekopf (1.463 m)

Seit Tagen legt sich ein grauer Teppich über den See, über die Stadt, übers Gemüt. Im Bregenzerwald hoffe ich auf Linderung, auf lichtdurchflutete Schneelandschaften, Gipfelsicht und rote Bäckchen.
Argh. Meine Schneeschuhe liegen noch im Keller. Mitten auf der Rheintalautobahn fällt es mir ein. Egal. Die Bergschuhe sind dabei.
Von Rickatschwende soll es losgehen, über Bödele hinauf zum Hochälpelekopf. Doch Rickatschwende lassen wir im Grauen links liegen. Auf der Bödelestrasse hinter Dornbirn drücke ich meine Nase an der Windschutzscheibe platt. Selbst mit Brille und viel Phantasie – einen Meter weiter erschöpft sich die Sicht im Undurchsichtigen.
Dann knallt urplötzlich die Sonne, zerreisst den Nebelvorhang und raubt für einen Moment den kompletten Überblick. Im Blitz-Krieg der Sterne streckt Apollon seine helfende Hand aus und im gleissenden Licht erscheinen Berggipfel, Parkplätze, Menschen. Wir sind am Bödele.