oder was davon übrig ist
In der Nacht schüttete es wie aus Kübeln. Morgens um sieben war die Welt dann wieder in Ordnung und das heilige Blechle blitzblank.
Ich übernachtete auf dem leeren Parkplatz der Lagalb-Bahn.
Vor der Rückfahrt plante ich noch einen Spaziergang zum Morteratschgletscher. Der Wanderweg ist am Wochenende sehr gut frequentiert, da schien ein bewölkter Montag die bessere Wahl zu sein.
In der Tat teilte ich dann den Weg mit einer Schulklasse und einem Einzelwanderer. Die Menschenmassen kamen mir erst auf dem Rückweg entgegen.
Als ich in gebührender Entfernung des Gletschers herumturnte, rauschte über eine Flanke plötzlich eine Schippe Geröll herunter. Die Steine sprangen in einem Affentempo in meine Richtung…ein beeindruckendes Schauspiel!
In der Käserei kurz vor dem Parkplatz kaufte ich noch leckeren Gletscher-Mutschli.
Als ich den Zündschlüssel umdrehte, machte mein Auto „uhm“. Ich konnte es gut verstehen, ich wäre auch noch gerne geblieben, aber die Pflicht…
Im nahen Hotel Morteratsch fand ich schnelle und kompetente Hilfe.
Ein Angestellter des Hauses verpasste dem Motor die nötige Energie für die Heimfahrt.
