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Ungereimtes Yoga

Kundalini

Hatha-Yoga – seit ca. 6 Jahren praktiziere ich diese Körperschulung.
Genial, um Stress abzubauen und den Körper beweglich zu halten.
Hinzu kommt der wichtige meditative Aspekt, die Entrümpelung des Geistes von Alltagsmüll jeglicher Art und dem Innehalten, der intensiven Wahrnehmung des körperlichen und seelischen Seins.
Meine Yoga-Lehrerin nahm ihr 12-jähriges Praktizieren (12: die heilige Zahl der Begegnung des Göttlichen mit der Welt) als solche zum Anlass, ein Fest zu feiern. Fünf Yoga-Lehrer/innen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich zeigten uns ihren unterschiedlichen, individuell entwickelten Stile.
Mich interessierte Gaby’s Kundalini-Yoga, eine sehr energetische Variante:

Kundalini: Die Schlangenkraft

Die Kundalinikraft ist vergleichbar mit einem „inneren Feuer“ mit ungeheurem Potenzial. Diese Kraft wird in den Tantras als eine „innere Frau“ oder Kundalini Shakti bezeichnet. Die Tantras lehren verschiedene Methoden für das „Wecken“ und Kanalisieren der Kundalini-Energie. Die Gheranda Samhita stellt fest: „Die grosse Göttin Kundalini, die uranfängliche Energie des Selbst, schläft in der Sexualregion des Körpers. Sie hat die ungefähre Form einer Schlange, die dreieinhalb Windungen aufweist. Solange sie im Schlaf verharrt, ist die individuelle Seele (Diva) eingeschränkt; wahres Wissen erwächst nicht. Aber so wie der richtige Schlüssel eine besondere Tür aufsperren kann, so schliesst Hatha Yoga die Tür von Kundalini auf und gestattet dem Selbst, Brahman zu erfahren und zur Erlösung zu gelangen.“

(aus dem grossen Buch des Tantra – Nik Douglas/Penny Slinger)