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Mehrtagestour

Ins Valle Po

Auch ein großer und breiter Po fängt mal klein an

Saharastaub hing wie eine alternde Gardine über dem Himmel und trübte die Sicht, als wir am Morgen von Saluzzo Richtung Valle Po fuhren. Inzwischen war auch das geflickte rechte Vorderrad wieder montiert und das Auto mit frischer Energie versorgt.
Es ging bald steil durch etliche Haarnadelkurven nach oben. Beim Pian della Regina war Schluss, ab da ging es nur noch zu Fuß weiter.
Ein schöner, breiter Wanderweg führte uns in den atemberaubenden Talschluss am Pian del Re, über den sich die Nordwand des Monviso – der „König aus Stein“, wie er auch genannt wird – in seiner ganzen Wucht bis auf 3.841 Meter aufbäumt und wo ein paar Meter unterhalb die Quelle des Po sprudelt.

Von dort wollten wir die kleine Seenrunde unterhalb des Monviso starten. In der Aufstiegsroute lag jedoch noch viel sulziger Schnee, was erahnen ließ, dass auch die Bergseen noch gefroren und weder farblich ansprechend noch fotogen sein würden. Wir folgten deshalb einem Weg auf der gegenüberliegenden Seite, der uns nahezu schneefrei auf die kleine, aussichtsreiche Passhöhe „La Sellacia“ auf 2.400 m führte.
Von dort genossen wir eine grandiose Aussicht auf den steinernen König und die Dolomiten von Cuneo.
Auf gleichem Weg ging es wieder zurück.