Dolce far niente am Ostersonntag
Essen, trinken, flanieren, betrachten und Füsse hoch. Wir machten es wie viele der ca. 56.000 Einheimischen.
In Cuneo, der nahe gelegenen Provinzhauptsadt des Piemont, fiel es uns nicht schwer, auf das Wandern zugunsten eines vergnüglichen Flaniertages zu verzichten.
Cuneo heißt „Keil“, östlich von Cuneo fließen die Flüsse Stura und Gesso zusammen, die Lage zwischen den zwei Flüssen zu Füßen der Alpen ist einzigartig. Die Stadt befindet sich im Bogen der südwestlichen Alpenkette, umgeben vom Monte Viso, Argentera, Rocca dell’Abisso und Bisalta.
Ein Genuss, durch die schönen, schattenspendenden Arkaden aus dem Mittelalter zu bummeln. Zum Glück hatten die zahlreichen Geschäfte geschlossen, so wurde die Reisekasse geschont.
Die Provinz Cuneo erlangte auch im Weltkrieg II historische Bedeutung. Durch das Überwechseln vieler Armeeangehöriger in die Reihen der Resistenza wurde die Provinz 1943 zur Geburtsregion des bewaffneten Widerstandes gegen die faschistische deutsche Besatzung.
Nachzulesen bei: Partisanenpfade im Piemont. Wege und Orte des Widerstands zwischen Gran Paradiso und Manviso von Sabine Bade und Wolfram Mikuteit.