Selbstauslöser-Challenge auf dem Chäserrugg…
…man ist dann manchmal unscharf oder unvollständig. Das kommt davon, wenn man statt Handy immer die Kamera mitschleift.
Einige Höhenmeter schruppen, ansonsten bietet der Weg auf den Churfirstengipfel wenig Challenge. Bewährter Start ab Schwendi, über Iltios und dann alls nuff. Nicht etwa mit der Bahn, nein, aus eigener Kraft schinde ich mich nach oben.
Der Winter schneite die Tage zuvor schon mal herein, die verbliebenen weißen Flecken erinnern daran, wer in der kommenden Zeit hier das Zepter übernimmt.
Auf dem Rosenboden setzt sich der kleine Winter während der Brotzeit neben mich und erzählt mir etwas vom ersten Schnee. Dann kommen die Krähen und denken, es sei Speiseeis.
Der flache und einfache Bummel über das Hochplateau bietet keine Herausforderung, belohnt aber mit einer Wahnsinnsaussicht. Unser schnuckliges Kleinstgebirge von hinten, die Schesaplana winkt hinter’m Gamsberg vor, Tief- und Weitblicke ins Rheintal, zum Walensee und auf die unzähligen Gipfel der Glarner Berge.
Nach dem Abstieg erreiche ich um Schlag 17 Uhr den Parkplatz in Schwendi. Das Ticket hatte ich bis 17 Uhr gelöst. Timing!
Vollgetankt mit vielen schönen Bildern fahre ich glücklich und zufrieden nach Hause.