Gelegentlich ein Absturz in die Rauchschwaden des Blues,
ins heulende Saxophon…
Seit Tagen schlug es mir auf den Magen. Ich weiss nicht genau, was schlug, aber es schlug heftig. So ein Krampf! Abwechselnd wartete ich ab und trank Tee. Appetitlos, freudlos und erfolglos.
In solch geschmacklosen Lebenslagen hilft nur noch eins. Der Blues. Viel Blues.
Zum Glück hatte ich schon ein Ticket im Sack und ausreichend Zeit, meinen Magen und den Rest für den vielversprechenden Abend zu konditionieren.
Klagen macht Spaß, das gilt vor allem im Blues. So begab ich mich etwas schwächelnd, aber hoffnungsfroh ins Kula, hinein in die Klagemauern des Blues.
Am Anfang ein Déjà-vu. Freundestreffen nach langer Zeit. Grosse Wiedersehensfreude, als wäre die Zeit vor 10 Jahren stehengeblieben.