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Herzogenhorn (1.415 m)

Steilvorlage fürs kommende Tourenjahr: die erste Schneeschuhtour wird auch der erste Tag fürs Geschichtsbuch!

Nach dem massiven Schneefall in den nördlichen Alpen gibt es leichte Entwarnung. Ein kurzes Schönwetterfenster will risikoarm genutzt werden. Bevor ich mich in die Tourenplanung vertiefe, kommt mir ein Bergfreund mit einem konkreten Tourenvorschlag zuvor. Auf das ziemlich lawinensichere Herzogenhorn soll es gehen.

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John Muir Trail

Einige, grössere Touren stehen dieses Jahr an. Da drängt sich mit voller Wucht und in vollendeter Schönheit der Unvollendete auf den ersten Platz.

Vor 10 Jahren wanderte ich die ersten 100 km von Devils Postpile über den 3.370 m hohen Donohue Pass bis zum Yosemity Valley.

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Hochälpelekopf (1.463 m)

Seit Tagen legt sich ein grauer Teppich über den See, über die Stadt, übers Gemüt. Im Bregenzerwald hoffe ich auf Linderung, auf lichtdurchflutete Schneelandschaften, Gipfelsicht und rote Bäckchen.
Argh. Meine Schneeschuhe liegen noch im Keller. Mitten auf der Rheintalautobahn fällt es mir ein. Egal. Die Bergschuhe sind dabei.
Von Rickatschwende soll es losgehen, über Bödele hinauf zum Hochälpelekopf. Doch Rickatschwende lassen wir im Grauen links liegen. Auf der Bödelestrasse hinter Dornbirn drücke ich meine Nase an der Windschutzscheibe platt. Selbst mit Brille und viel Phantasie – einen Meter weiter erschöpft sich die Sicht im Undurchsichtigen.
Dann knallt urplötzlich die Sonne, zerreisst den Nebelvorhang und raubt für einen Moment den kompletten Überblick. Im Blitz-Krieg der Sterne streckt Apollon seine helfende Hand aus und im gleissenden Licht erscheinen Berggipfel, Parkplätze, Menschen. Wir sind am Bödele.

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Pfingstboden (1.461m)

Seit langem wieder mal ein Tag fürs Geschichtsbuch!

Die besinnliche Zeit vor Weihnachten hat ausser Plätzchen, Glühwein und Konsumrausch zum Glück auch noch andere Genüsse zu bieten und manchmal gibt es überraschende Geschenke schon vor dem eigentlichen Fest.

Wenn morgens Eisblumen in die Fenster wachsen, frostige Kälte, Eis und Schnee die Welt in einen anderen Aggregatzustand versetzen. Was gibt es Schöneres? Meine Winterliebe ist kaum zu bremsen, die Nachricht von Neuschnee in den Bergen heizte ihr nochmal ordentlich ein.

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Doppelrugg (2.262 m + 2.306 m)

Dem Chäserrugg und Hinterrugg…

…wollten wir aufs geräumige Pultdach steigen, am vermutlich letzten, schönen Tag dieses Never-Ending-Summer, an dem sich just die Bergbahnen und Berggasthäuser in den Vor-Winterschlaf verabschiedeten.
Es gibt Schlimmeres. Ohne Aufstiegshilfen wurde zwar eine kleine Konditionstour daraus. wir durften dafür die grandiose Aussicht in die Glarner Bergwelt und weit darüber hinaus mit nur einer handvoll anderer Gipfelgeniesser teilen.