Immer wieder zum Alpsteinfjord
Ob in weiß oder in grün, nie wird mir diese einfache, aber wunderbare Tour langweilig.
Ob in weiß oder in grün, nie wird mir diese einfache, aber wunderbare Tour langweilig.
Den letzten Tag vor der Rückreise verbrachten wir noch 1 Tag im Valle Preit, einem schmalen Seitental des Valle Maira.
Dort vom Parkplatz bei der Grange Selvest hinauf, zum Lago Nero auf 2.246 m sollte es gehen, in grandioser Berglandschaft, mit tollem Ausblick auf die Rocca La Meja.
Das Züricher Oberland blende ich bei der Tourenplanung regelmässig aus, vielleicht, weil es dort zu wenig Fels und zu viel Wald gibt, weil nicht hoch genug.
Aber ganz ehrlich, das Tösstal habe ich eigentlich bisher nur schneebedeckt im Winter zu sehen bekommen und weiss gar nicht, ob sich darunter Sand, Gold, Fels oder Gras befindet.
Heute starte ich von Unterwasser. Der Weg zu den Thurfällen ist gesperrt.
Auf dem steilen Weg über Nesselhalden wird mir ordentlich warm und der Magen fängt an zu knurren. Bei Burst beschließe ich, dem Knurren ein Ende zu bereiten. Nachdem der Rucksack auch nach der zweiten Inventur kein Vesper ausspuckt, muss ich der traurigen, hungrigen Wahrheit ins Auge schauen.
Ich komme an einem Stall vorbei und als ich die Rindviecher sehe, bekomme ich noch mehr Hunger. Selbst das Muhen der Kühe wird vom Knurren meines Magens übertönt, aber bis zum Schnitzel ist es noch ein weiter Weg. Ich gehe ich in den Stall und fahnde nach dem Bauern.
Was macht man mit einem halben freien Tag?