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Die Alp Flix selbst ist 15 Quadratkilometer groß. Nur drei Familien leben das ganze Jahr über auf dem Plateau in 2000 Meter Höhe. Einst waren es weitaus mehr. Vor rund 600 Jahren kamen Walser aus dem Hochtal Avers in das damals dicht bewaldete Gebiet. Die Hirten und Bauern rodeten die Bäume mit Axt und Feuer und legten Wiesen an – Ackerbau ist in der Höhenlage nicht zu betreiben. Mit dem Heu von den Weiden brachten sie ihre Tiere über den Winter.
Im roten Turm erklingt in den Herbstmonaten eine extra für den Ort geschaffene Klang-Installation. Kirill Richter komponiert eine musikalische Meditation über die Jahreszeit, reflektiert die Landschaft und den Wandel der Zeit.
Fast könnte man meinen, das Wetter passe sich an, suche den Schulterschluss zum gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Klima. Es gibt Krieg, auch in Europa, böse Zungen, Klimakatastrophe, Inflation, teure Energie und billige Versprechungen. Düstere Aussichten, überall. Und kein Ende in Sicht.
Am letzten Tag vor unserer Abreise fuhren wir auf dem Silver Trail, eine ca. 70 km lange Gravel Road, von Mayo nach Keno City. Hier hört die Straße auf.
Keno City war der Standort eines ehemaligen Silber-Blei-Bergbaugebiets in der Nähe von Keno Hill. Heute gibt es noch eine aktive Silbermine
Ein Besuch der alten Goldgräberstadt Dawson ist ein Muss jeder Yukonreise. So fahren wir auch dieses mal nach unserer Paddeltour für ein paar Tage nach Dawson. Sandy und Flo stellen uns großzügigerweise eim Auto zur Verfügung, während sie mit den Kindern in Deutschland Flos Mutter besuchen.