Whitehorse, Yukon Territory, im Juli 2022, 1 pm. Ein Déjà-vu.
Um 12 Uhr mittags in Frankfurt abgehoben und nach 10 Stunden Flug um 13 Uhr in Whitehorse gelandet – alles präsentiert sich fast genau wie vor 14 Jahren – die Flugzeiten, die Flugpreise, das Wetter und ein unaufgeregtes Whitehorse, die Hauptstadt der nordischen Wildnis.
It’s magic!
Gut, dass ein Zimmer im Airport Chalet auf uns wartet, der Robert Service Campground ist wegen Umbaus geschlossen. Wir freuen uns nach der langen Reise über ein schmackhaftes Essen im rustikalen Ambiente der Herberge und vertreiben den Bewegungsdrang bei einem Spaziergang hinunter in die Stadt.
Corona hinterließ auch hier, kurz vor dem Ende der Menschenwelt, seine Spuren. Die relativ strengen Maßnahmen Kanadas trieb manchen Laden in die Insolvenz. Wenig hat sich hier sonst verändert seit meinem letzten Besuch, die Zeit scheint still gestanden zu sein.
In der Bibliothek kann ich 1 Stunde kostenfrei einen PC nutzen. Nachdem mir mein Handy in Frankfurt vor dem Abflug geklaut wurde, bin ich froh um diese Einrichtung, so kann ich wenigstens noch ein paar mails schreiben.
In den folgenden zwei Tagen lungern wir mal hier und mal dort rum, essen Burger, trinken Bier und versuchen, uns an die nordische Luft, das Licht, die veränderte Zeit und auch an die nordischen Preise zu gewöhnen. Am Campground Lake Laberge gelingt uns dies erst mal ganz gut.
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