Waldgeflüster der besonderen Art
2 Tage durch das ungezähmte Herz des Nordschwarzwaldes mitten im Nationalpark Schwarzwald.
Baiersbronn – Zuflucht – Schliffkopf – Mummelsee – Hornisgrinde
Der Wegverlauf ist oft identisch mit dem Westweg, eine detaillierte Wegbeschreibung erspare ich mir, denn das haben die Profis hier mit den einzelnen Etappen schon erledigt: Nationalparkregion Schwarzwald
Abweichend von der Beschreibung beendeten wir die 1. Etappe nicht in Mitteltal, sondern stilecht im Hotel Zuflucht.
Ein wahrer Zufluchtsort in Zeiten von Corona! Hach, da war er wieder spitzfindig, mein Sportsfreund 🙂
Am Ende unserer Tour lieferten wir uns noch einen Gipfelwettlauf auf die Hornisgrinde, den wir beide gewannen. Den höchsten Punkt unserer Tour und die höchste Erhebung im Nordschwarzwald wollten wir trotz Zeitknappheit auf keinen Fall missen.
An beiden Tagen brachte uns keine knallende Sonne zum schwitzen, und der Himmel öffnete seine Schleusen erst pünktlich, als wir zur Rückfahrt in den Bus einstiegen.
Zwischendrin verloren wir uns im Tiefgrün der Wälder, wo uns Baummikados den Weg versperrten und strauchhohe Farne an der Nase kitzelten. Wir konnten malerische Seen in sämlichen Farbschattierungen bewundern, verweilten an rauschenden Wasserfällen und liessen uns von den leisen Geschichten der Wälder verzaubern.
Fazit mit den Worten John Muirs:
„Between every two pines is a doorway to a new world.“
oder wie Joseph von Eichendorff sagen würde:
„Es war, als hätt der Himmel die Erde still geküsst …“