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Musikuss Ungereimtes Veranstaltung

Tito und die Taranteln

Keine Vampire gabs – obwohl ich mir da bei Tito nicht ganz sicher bin – und wir kamen lebendig wieder raus, aus dem Salzhaus in Winterthur gestern Nacht. Salzhaus ist halt doch nicht Titty Twister.
Mein Musikhunger wurde wieder mal angemessen gestillt, mit einer Mischung aus sattem, schnörkellosem Tex-Mex-Rock und Blues.
Es floss kein Blut, dafür Schweiss, und der reichlich. Tito und seine Taranteln heizten ganz schön ein und boten einen begeisternden, mitreissenden Liveauftritt. Die Bude war proppenvoll, nur beim letzten Stück, als Tito etliche Mädels und Jungs aus dem Publikum auf die Bühne abzog, wurd’s etwas luftiger. Es ist fast schon gesetzmässig, dass sich die durch körperliche Grösse eh schon Bevorteilten auch noch ganz vorne an der Bühne aufbauen. Die Folge davon sind meine mit Kopfsalat angereicherten Bilder. Was soll’s, gute Bilder und Musiksalat wäre schlimmer.


Vielleicht sollte man langsam auch für solche Konzerte über eine Seniorenermässigung mit exclusivem Sitzplatz in der ersten Reihe nachdenken, waren wir doch wieder mal die Quoten-Alten und sorgten durch unsere Anwesenheit für einen ausgewogenen Altersdurchschnitt.
Es war zwar laut, aber kein Krach – beim anschliessenden Smalltalk fragte ich nur ca. nach jedem fünften Satz „hä?“ und nicht wie sonst üblich dreimal hintereinander.
Jedenfalls hat’s mächtig Spass gemacht, mit dem gut gelaunten Energiebündel Tito Larriva und seiner coolen Band abzurocken.

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Ungereimtes

Blick in die Vergangenheit

Lieblingsbaby II ist jetzt erwachsen, auf dem Papier zumindest. Und gross. Wirklich. Von 0 auf 190 cm in 18 Jahren. Mein Verantwortungsbereich ist analog geschrumpft, von 100% auf 0%, auf dem Papier…
Die Vögel sind aufgewacht und zwitschern sich einen.
Wirklich.
Ich geh dann mal schlafen.
Guten Morgen.

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Ungereimtes Yoga

Ashtanga Yoga

= Raja Yoga
(= der achtgliedrige Weg nach Patanjali)
umfasst Techniken des mentalen Trainings und der Meditation. Raja Yoga erklärt wie der menschliche Geist funktioniert und wie wir ihn beherrschen können.


1. Yama – Empfehlungen für den Umgang mit anderen
Ahimsa (Nichtverletzen, Gewaltlosigkeit), Satya (Wahrhaftigkeit, Nichtlügen), Brahmacharya (bewusstes Umgehen mit der Lebenskraft, Maß halten, Enthaltsamkeit), Aparigraha (Loslassen, Nichtansammeln, Neidlosigkeit), Asteya (Nichtstehlen, Nichtbereichern)

2. Niyama – Gebote für das eigene Leben
Saucha (innere und äußere Reinheit), Santosha (Zufriedenheit), Tapas (innere Glut, Leidenschaft, Selbst-Disziplin), Swadhyaya (Studium der Schriften, Studium des Selbst), Ishwarapranidhana (Hingabe an das Göttliche bzw. Universelle, Entwicklung der Herzenskraft)

3. Asanas – Stellungen
reinigen und bereiten den Körper auf weitere Techniken vor

4. Pranayama – Atemtechniken zur Ausdehnung/ Beherrschung der Lebensenergie
der Übergang von außen nach innen

5. Pratyahara – Zurückziehen der Sinne von der Außenwelt
den Sinnen wird der Weg zu den Objekten versperrt, um den Geist ungestört sein zu lassen

6. Dharana – Konzentration
der Geist soll unter Ausschluss aller anderen Gedanken auf eine Idee, ein Objekt, ein Mantra oder den Atem konzentriert werden

7. Dhyana – Meditation
ungebrochenes Fließen der Gedanken zum Meditationsobjekt8. Samadhi – Überbewusstsein
überbewusster Zustand, jenseits von Raum, Zeit und Kausalität

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Ungereimtes Yoga

Ujjayi Atmung

Ujjayi Atmung – inneres Feuer
Eine korrekte Ujjayi Atmung erzeugt ein Geräusch, das dem von Wellen am Meeresufer ähnelt – ein sanftes Rauschen. Dabei wird die Atmung vom hinteren Teil der Kehle durch die Nase initiiert, während der Kehlkopf verengt wird. Das Resultat ist eine kontrollierte Atmung und erhöhte Luftreibung. Die dadurch entstehende Hitze sorgt für die erforderliche „Betriebstemperatur“ des Körpers und ist Teil eines intensives Reinigungsprozesses, der auch durch starkes Schwitzen gekennzeichnet ist.

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Ungereimtes

Das Zelt

Hier ist meine neue Ferienwohnung. Leicht, handlich und windschlüpfrig. Aus freilaufender Bodenhaltung und biodynamischem Aufbau. Und recht haustiertauglich ist das schnuckelige Teil obendrein.
Das Beste ist: man kann sich die Hütte einfach auf den Rücken schnallen, loslaufen und da aufstellen, wo’s gefällt.
Der sagenhafte Preis von 288 Euronen frisst grade mal ein Zehntel von einem zuteilungsreifen Normalo-VWL-Bausparvertrag und somit nicht die Haare vom Kopf.
Und ich glaube, das Ding ist klasse.
Es ist ein VauDe Taurus Ultralight.