Tom Hegen. Er kam – ich sah – und er siegte.
In den letzten 3 Tagen waren die Master- und Studienarbeiten der Kommunikationsdesigner in der HTWG
Autor: Hilde
Portugal.The Man
Auch aus dem Jahr 2007, kurz nachdem ich aus Alaska zurückkam.
„Die Jungs aus Wasilla/Alaska spielten heute abend im Züricher Abart. Gestern waren sie im KuLa, wäre näher gewesen, haben wir leider verplant – scheiss Jetlag.
Zu schreiben gibt’s nicht mehr viel um die Uhrzeit- obwohl, eigentlich wäre jetzt früher abend.
Aber die Bettgehzeit verlagert sich allmählich von garnicht auf 4 Uhr. Morgen zumindest (heut?…hm) lässt sich das noch kompensieren. Bis zum Realitätsschock am Montag bleibt mir noch ne Mütze Schlaf.
Also, was ich sagen wollte, die Buben sind klasse. Das Beste, was ich seit langem live gehört/gesehen hab. Die Musik? Unmöglich klassifizierbar. Live um Klassen intensiver als aus der Konserve. Man muss sie erleben – hingehen – hören – abgehen.
Man, Portugal. The Man sind besser als Sex. Naja, zumindest gleich gut. Da verzeiht man ihnen doch glatt den bescheuerten Bandnamen – these guys are fuckin‘ great!“
Es ist ja nicht immer so einfach.
Anruf. „Kommst Du mit auf den Naafkopf?“. Ja, unbedingt. Und nein. Nicht am Dienstag.
Den Naafkopf hatten wir bei unserer Liechtenstein-Tour letztes Jahr ausgelassen, zugunsten der nicht so aussichtsreichen, aber sehr einladenden Sonnenterrasse auf der Pfälzer Hütte. Er steht immer noch auf meiner Liste. Das Blöde nur, ich hatte an diesem Naafkopf-Tag einen Termin auf der Ausländerbehörde mit meinem afghanischen Schützling.
Dafür versprach mein Terminkalender hitzefrei am Donnerstag! Bis zu 34 gewitterlosen Grad waren vorhergesagt. Seit mir durch tragische Umstände mein Lieblings-unter-der-Woche-Bergfreund abhanden kam, muss Arthur einspringen. Arthur ist knuffig, aber kein vollwertiger Ersatz. Arthur hängt einfach still an meinem Rucksack. Aber Arthur jodelt, wenn man ihn drückt. Immerhin!
Lass dich fallen,
lerne Schlangen beobachten, pflanze unmögliche Gärten.
Lade jemanden Gefährlichen zum Tee ein,
mache kleine Zeichen, die „Ja“ sagen und
verteile sie überall in deinem Haus.
Werde ein Freund von Freiheit und Unsicherheit.
Freue dich auf Träume.
Weine bei Kinofilmen, schaukle so hoch du kannst
mit deiner Schaukel bei Mondlicht.
Pflege verschiedene Stimmungen,
verweigere „verantwortlich zu sein“,
tue es aus Liebe.
Glaube an Zauberei, lache eine Menge,
bade im Mondlicht.
Träume wilde phantasievolle Träume,
zeichne auf die Wände.
Lies jeden Tag.
Stell dir vor, du wärst verzaubert,
kichere mit Kindern, höre alten Leuten zu.
Spiele mit allem, unterhalte das Kind in dir,
du bist unschuldig, baue eine Burg aus Decken,
werde nass, umarme Bäume,
schreibe Liebesbriefe.
Joseph Beuys
…an die Nacht und den Tag, an die Berge und die grossartige Natur!