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Mehrtagestour Musikuss

Zum Rifugio Bagnour

Durch den Arvenwald

Von Pontechianale im oberen Varaitatal führte uns der Weg eben am gleichnamigen Stausee Lago di Pontechinale entlang nach Castello. Von dort am Rifugio Alevè vorbei in die Höhe, durch den Bosco dell’Alevè, einen der grössten Arvenwälder der Alpen, hinauf zum Rifugio Bagnour, welches wildromantisch am Lago Bagnour liegt.

Über den Lago Secco ging es in weiter Runde wieder abwärts, bis wir bei Peiro Grongetto wieder auf unseren Aufstiegsweg, welcher auch eine Etappe des GTA ist, trafen. Auf diesem dann hinunter zum Rifugio Alevè, wo wir uns einen Kaffee mit schöner Aussicht gönnten.
Anschliessend wanderten wir über einen Höhenweg auf der anderen Seite des Lago di Pontechinale, der immer wieder herrliche Tiefblicke offenbarte, zurück nach Pontechinale.

Der Abend gehörte der Stille und der Musik

Bei unserem ersten Flanieren durch Saluzzo entdeckten wir in einer Gasse eine Kirche, in der für ein Gitarrenkonzert geprobt wurde. Am Samstag, also heute, sollte das Abschlusskonzert stattfinden.
Das konnte ich mir nicht entgehen lassen!
Mein Buddy zog den Schlaf der Gerechten in der Stille vor, so machte ich mich nach der Wanderung noch etwas fein und pilgerte kurz vor 21 Uhr durch die nächtlichen Gassen zum CONCERTO CHIUSURA im MONASTERA DELLA STELLA in Saluzzo.
Dort ergatterte ich den letzten Sitzplatz und lauschte 2 Stunden den Vorträgen junger Sologitarristen und dem Nachwuchsgitarrenensemble von Saluzzo.
Zwischendrin gab es immer wieder emotionale Rede-Einlagen der Lehrer und anderer Honoratioren, die ich zwar nur in homöopathischen Dosen verstand, aber der Mimik, Gestik und Tonlage konnte ich entnehmen, dass die Ragazzi in den höchsten Tönen gelobt wurden.

Ein wirklich wunderbarer Abend!