Wieder mal der Vilan, von Seewis, diesmal als Trainingseinheit für eine kommende Hochtour und das Trekking in Nepal. Bei der Fahrt bergauf nach Seewis nahmen wir eine trampende Einheimische mit, die den Bus verpasst hatte. Sie bot uns als Gegenleistung einen ihrer Gepäckesel an.
Hm, sahen wir so früh schon so alt aus?
Zurück in der Regenzeit – die Hoffnung, 1x trockene Bergschuhe nach Hause zu bringen, erfüllte sich leider nicht. Obwohl der Wetterbericht für Freitag recht vielversprechend klang, stapften wir durch graue Nebelschwaden über geflutete Kuhlochwiesen auf den aussichtslosen Gipfel des Vilan. Von oben kam zum Glück nur mal ein kleiner Graupelschauer, aber beim Vesper unterhalb des Gipfels froren uns fast die Finger ab.
Dementsprechend kurz war die Gipfelrast. Kurz lüftete sich der Wolkenvorhang und gab den Ausblick ins Rheintal auf der einen und ins Prättigau auf der anderen Seite frei, auch die Schesaplane lugte mal hinter dem Schleier hervor. Ich war froh, daß ich das ganze Panorama in voller Pracht im letzten Jahr schon mal bei schönstem Wetter geniessen konnte. Immerhin kam meine Sonnenbrille beim Abstieg noch zum Einsatz, der Abend war dann ein ganz freundlicher.