Schlagwort: Toggenburg
Ölberg – Gamperfin (1.483 m)
Franziska, die Schneeräuberin kommt!
Schnell noch dem angekündigten Tief Franziska ein Schnippchen geschlagen, bevor sie den kärglich verbliebenen Schnee vollends wegputzt.
Das war ein kurzes, vergängliches Vergnügen. Kaum freute ich mich über die weiße Pracht, ist sie schon wieder fast Vergangenheit.
Zur Schneeverabschiedung von Wildhaus Munzenriet, wo ich die Einzige auf dem Parkplatz war, auf altbekanntem Weg nach Oberdorf und dann Richtung Ölberg.
Selun (2.205 m)
Unschwierig, steil, lang und von allem ein bisschen.
Von Starkenbach, durch den steilen, langen und dusteren Wald zur Selunalp wollten wir nicht. Mit dem Kistenbähnli wollten wir, dieses fuhr uns aber zu reduziert. Von Sellamatt wollten wir auch, doch für das dortige Bähnli waren wir zu geizig. Von Alt St. Johann war es uns zu lang.
Äulischlucht
KKK-Wanderung (Kaffee, Kägi, Käse)
Kleine, aber feine Nachmittagsrunde im Toggi oberhalb der Thur.
In Lichtensteig befindet sich die Kägi-Manufaktur mit Kägi-Glücksshop, direkt nebenan die Städtlichäsi. Mehr Glück geht nicht! Dort parkierte ich.
Aus dem Dorf hinaus, dann über die Brücke, links auf schmalem Weglein zu beeindruckenden Felsklötzen, hinter denen sich ein imposanter Wasserfall in die Thur stürzt.
Gräppelensee (1.307 m)
Eis, Schnee und Saharastaub
Heute starte ich von Unterwasser. Der Weg zu den Thurfällen ist gesperrt.
Auf dem steilen Weg über Nesselhalden wird mir ordentlich warm und der Magen fängt an zu knurren. Bei Burst beschließe ich, dem Knurren ein Ende zu bereiten. Nachdem der Rucksack auch nach der zweiten Inventur kein Vesper ausspuckt, muss ich der traurigen, hungrigen Wahrheit ins Auge schauen.
Ich komme an einem Stall vorbei und als ich die Rindviecher sehe, bekomme ich noch mehr Hunger. Selbst das Muhen der Kühe wird vom Knurren meines Magens übertönt, aber bis zum Schnitzel ist es noch ein weiter Weg. Ich gehe ich in den Stall und fahnde nach dem Bauern.