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Val Fedoz (2.100 m)

Die wilde Schwester des Val Fex

Die Malojaschlange. Morgens kroch sie durchs Tal und verschluckte die Berge, drehte dann eine Runde und schlängelte sich abends von Maloja wieder hinauf.

„Das berühmt-berüchtigte Wetterphänomen Malojaschlange entsteht, wenn sich vor Maloja aufsteigende, feuchte Luft aus dem Bergell in Wolken oder Nebel verwandelt. Diese Wolken hängen besonders tief und werden erst durch die Erwärmung in den unteren Talregionen aufgelöst.“

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Lej de la Tscheppa (2.620 m)

Zum Lej de la Tscheppa nahm ich den Aufstieg von der Julierpassstraße. Megasteil führt ein gut angelegter Steig bis zum ersten Hochplateau, erst durch Wald, weiter oben über felsiges Gelände. Ein herrlicher Blick auf den Silvaplanasee und die gegenüberliegenden Berge öffnet sich hier.
Weiter ging es auf interessanter Wegführung über gestuftes Felsgelände, an vielen kleineren Seen vorbei, bis man am Ende auf einer gerölligen Querung schließlich den Lej de la Tscheppa erreicht.
Ein eisiger Wind blies dort oben, so hielt ich mich nicht sehr lange dort auf und verspeiste mein Vesper weiter unten auf einem aussichtsreichen Plätzchen mit Bank.

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Hahnensee und weiter…

Immer wieder Engadin

Zwei Wochen Urlaub, eine größere Reise hatte ich zugunsten des Engadins verworfen. Gibt es doch für mich wenig Orte, an denen ich mich lieber aufhalte. Den Piz Mezdi hatte ich geplant, ein ambitionierter Plan, den ich dann in der Hälfte des Aufstiegs wieder verwarf. Ein etwas ausgesetztes Wegstück und keine Ahnung wieviel es davon weiter oben noch geben würde, ließen mich wieder umdrehen und weiter unten an der Weggabelung Richtung Hahnensee Fuorcla Surlej weitergehen.

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San Bernardino Pass (2.086 m)

Von San Bernardino Dorf nach Hinterrhein

Das stand schon lange auf meiner Tourenliste – einmal zu Fuß übern Bernardino, den ich schon unzählige mal zuvor mit dem Auto überquerte.
Von Grono fuhr ich morgens nach San Bernardino Dorf, parkte den Wagen an der Bushaltestelle und wanderte los, über eiszeitlich geprägte Hochmoore, durch eine verwunschene Landschaft.

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Santa Maria Calanca (955 m)

Abwechslungsreiche Wanderung im Calancatal

Von Arona fuhr ich ins Graubündner Dorf Grono. Da ich erst mittags dort ankam, stand eine kleine Tour auf dem Plan.
Vom Bahnhof in Grono ging es bald durch steilen Wald hinauf nach Castagneda und dann in einem Rechtsschlenker weiter zum wunderschön gelegenen Santa Maria. Hoch oben thront neben der von weitem sichtbaren Wallfahrtskirche ein alter, trutziger Wohnturm aus dem 13. Jahrhundert, der früher im Besitz des Familienzweigs von Sax-Grono war.