Nach einer Woche an der Ostsee und im norddeutschen Flachland musste ich nachschauen, ob die Berge noch alle da sind.
Eine kurze Spritztour zum Seealpsee, dem naheliegendsten, schönen Ziel.
Das Wetter war gemischt freundlich, aber das erhoffte Sonnenbad am See blieb aus.
Wenige Wanderer Wanderer waren unterwegs. Übers Hüttentobel zum See, dann links herum über einige, kleine Schneefelder am See entlang bis zu der Wegabzweigung zum Schäfler/Säntis. Dort machte ich Vesperpause und musste dabei feststellen, dass mein Garmin, welches immer dabei ist, um die Tour aufzuzeichnen, unterwegs das Weite suchte.
Nach dem Vesper lief ich den gleichen Weg zurück, suchte alles ab und fragte die anderen Wanderer, ob sie das Gerät gefunden hätten.
Schlagwort: solo
Gäbris (1.246 m)
Kleine Reko-Tour zum Gäbris. Das Panorama diese Voralpenhügels ist erstaunlich
Gipfelschau am Rellseck (1.500 m)
Eine Panoramatour der Extraklasse erwartete mich auf dem Weg von Bartholomäberg Richtung Rellseck.
Das hatte ich mir zwar gewünscht, aber Nebel auf der Fahrt ins Montafon liessen zunächst die Hoffnung auf den prognostizierten Prachtstag schwinden.
Selbst dort, weit genug vom See entfernt und ein paar Meter oben, wo er sich normalerweise bald lichtet, legte sich der Nebel zäh über die Landschaft.
Kurz vor Schruns, nach Verlassen derAutobahn, war es dann soweit. Die Sonne knallte direkt ins Auge.
Chamanna Tschierva (2.583 m)
Wochenlange Plackerei liegt hinter mir.
Als das letzte Loch gebohrt, die letzte Lampe aufgehängt und der letzte Farbeimer geleert war, atme ich endlich den Duft von Freiheit. Die Berge rufen wieder!
Über sieben Brücken
Kleine Umzugspause am Trutg dil Flem
Man muss auch mal nein sagen können. Nein zu Umzugskisten, die befüllt werden wollen. Nein zu Wänden, die „streich mich!“ scheien. Nein zu Möbeln, die unbedingt zum Sperrmüll abtransportiert werden wollen.
Zwischen dem ganzen Chaos einen Weg zum Rucksack bahnen, Vesper rein und los. Was habe ich sie vermisst, die Berge!