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Was lange währt, wird endlich gut! Diese letzte Etappe des Schwarzwaldquerwegs haben wir nun Jahre wie eine Monstranz vor uns hergetragen. Wir erklärten damals den Weg in Himmelreich für beendet, weil
es kein besseres Ende gibt als das Himmelreich, also ließen wir es dabei und sparten uns die letzte, etwas langweilige Etappe nach Freiburg.
Genau vor 1 Jahr wanderten wir schon mal zur Weißtannenhöhe. Damals hatte es mehr Schnee, aber weniger Sonne.
Heute sollte es eigentlich zum Stübenwasen gehen. Obwohl wir früh dran waren, rollten wir jedoch schon lange vor dem Feldbergpass in einen zähen Stop and Go.
Wenig Bildausbeute heute, weil der starke Ostwind die Finger steif werden ließ.
Meine Güte, war das zapfig. Aber ich mag es ja!
Wermutstropfen: die Hütten am Weg waren zu, so mussten wir unser Vesper draußen verspeisen. Zum Glück ergatterten wir einen der raren, windgeschützten Plätze und entkamen so dem Hungerast.
Arktisch toll war’s!
Ein wunderbares Wochenende mit den großen Kindern.
Muss auch mal sein.
Calw ist ein verschlafenes Nest im Nordschwarzwald, aber Hermann Hesse wurde dort geboren. Der Sohn betet ihn an, ich habe in früher Jugend den Steppenwolf, das Glasperlenspiel und Siddhartha von ihm gelesen. Diese Lektüre hat mich damals begeistert und geprägt, heute tue ich mich etwas schwer damit.
Erst in Furtwangen in der Ausstellung „Bi uns isch‘s scho schee!“ Großartige Schwarzwald-Fotografien von Wanderbuddies Buddy Matthias Hüttlin.
Ja, schee isch’s!
Dann von Schonach zum Rohrhardsberg und zurück. Selbstverständlich nicht ohne abschliessendem Schwarzwälder-Kirsch-Orgie .
Schee war’s!