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Nachdem wir neulich den Abzweig zur Rosswies ignorierten und danach fast auf der falschen Rosswies, dem Chli Fulfirst, landeten, nahmen wir dieses mal die richtige Route. Bei schönstem Wetter starteten wir wieder beim Berghaus Malbun (1.369 m) am Buchserberg.
Viel zu sehen gab es leider nicht auf meiner ersten Schneeschuhtour im Allgäu. Von der Talstation Schnelpenalp in Balderschwang zum Einkehrschwung Burglhütte im feinen Schneegestöber, dann Aufstieg zum Burstkopf im Nebel.
Traumhaftes Wetter und guter Schnee, sogar ein wenig Neuschnee, dazu eine Berglandschaft mit Ausblick ins grüne Rheintal vom Feinsten – selten gab es so Bedingungen für eine Schneeschuhtour in diesem Winter. Vom Berghaus Malbun oberhalb von Buchs Richtung Obersäss, immer wieder pausierend, um mit der Kamera das Drumherum festzuhalten. Bald sehen wir den Margelchopf und dann auch unser heutiges Ziel – die Rosswies – meinten wir.
Aprilwetter war für den Sonntag vorhergesagt. Das schreckte mich jedoch nicht ab, ich folgte mal wieder dem Lockruf der Berge und machte mich auf die Socken Richtung Alpstein. Nicht allzu früh, denn es sollte von Wildhaus Gamplüt durch den schattigen Fürentobel und anschliessend durch das ebenso schattige Tälchen zur Alp Tesel auf den Mutschen (2122m) gehen. Es war also durchgängig mit guten Untergrundverhältnissen für die Schneeschuhe zu rechnen.
Wie fast immer zu dieser Jahreszeit starteten wir wieder mal im Nebel. Über die Rheintalautobahn fuhren wir nach Sevelen und von dort auf schmalem Bergsträsschen hoch nach Hüseren. Dort oben war es inzwischen nicht nur recht sonnig, es blies uns auch ein ordentlicher Föhnsturm ins Gesicht.