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Alp Mora (2.143 m)

Zu den Strudeltöpfen auf der Alp Mora

Heute bekamen meine Füsse die 2. Lektion im Barfußsschuhlaufen. Über knapp 1.200 Höhenmeter und 17 km durften sie sich austoben und kamen in den Genuss einer natürlichen Fußreflexzonenmassage.

Bis zur Alp Mora ein ziemlich langweiliger Weg mit immerhin angenehmer, gleichmäßiger Steigung und überwiegend durch schattigen Wald. Zu meinem großen Glück sah ich heute am Wegrand so viele Schmetterlinge und andere Insekten, wie schon lange nicht mehr.

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Val Rosegg (2.100 m)

Engadin. Ti amo.

Als ich das erste mal vorbereitend für Nepal auf den Piz Languard stieg, eroberte das Engadin mein Herz im Sturm. Unsterblich habe ich mich in das magische Hochtal verliebt, und diese Liebe ist seither nie mehr gewichen. Schon auf dem Weg über den Julierpass hinunter hüpft jedesmal mein Herz, der Blick auf den Silvaplanersee ist dann wie Heimkommen.

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Lai da Rims (2.396 m)

Freue dich!

Allegra! ist ein rätoromanischer Gruß, der in der Zeit zwischen frühem Vormittag und spätem Nachmittag im Engadin und im Münstertal gesprochen wird.
Freue dich! Was für ein kleiner, großartiger Gruß! Der so perfekt zu meiner geplanten Tour passte. Ich freute mich ganz doll…endlich mal wieder alleine rumstromern, neue Wege entdecken, oben übernachten, in die Nacht reinlauschen, fotografieren…ich liebe es!

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Transruinaulta

Einfach mal die Schlucht rocken oder alles am Fluss.

Der rätoromanische Name ,,Ruinaulta“ ist zusammengesetzt aus den beiden Wörtern ,,Ruina“ (Geröllhalde/Steinbruch) und ,,aulta“ (hoch).

Punkt 9 Uhr starteten wir am Bahnhof Ilanz bei frühsommerlichem Wetter, bewaffnet mit Stöcken, viel Vorfreude und einem Startgipfeli.
Auch eine Daunenjacke schlummerte tief in meinem Rucksack, konnte ich es doch nicht so recht glauben, heute den Sommerausbruch zu erleben.
Bis Valendas folgten wir dem altbekannten Weg neben der Bahnlinie, im Fleece und langer Hose. Doch allmählich wurden wir immer öfter von ungewohnten Hitzewallungen geplagt. Ein Schweißausbruch jagte den anderen.
Diese Hitze. Ich hasse alles an ihr. Sollte mich mal jemand fragen, was das Schönste an der Corona-Zeit war, wird die Antwort lauten ,,ein wunderbar kalter April“.

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Val Frisal (1.900 m)

A hike to go to church…

…würde die Frau vom Kusäng sagen. Also die Doris aus Kanada. Ich hab das mal frei übersetzt mit „eine Wanderung zum niederknien“.
Auf die Knie ging ich ein paar mal fürs shooting, ansonsten wars dann aber eher eine Wanderung zum Abliegen. Wir haben das Val Frisal eine Stunde aus der Horizontalen angebetet. Ein absolut angemessener Akt für eines der schönsten Hochtäler der Alpen mit meditativen Charakter.