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Musikuss Ungereimtes

Weh.

Lan.
Verpeilt, verplant, entkabelt, versaitet.
Oh Weh – Lan! 5 Zigaretten kostete mich der Entkabelungswahn. Erst gings nicht, dann geflucht, dann gings. Dann wieder nicht. Nochmal geflucht. Dann hats erst grün geleuchtet. Dann hats geblinkert und ging. Munter hin und her. Ein wenig TCP/IP Gefummel brachte den Router schliesslich zum Dauerblinken und Dauerlauf.
Sohnemann hab ich rausgeworfen. Aus meinem Rechner. Der hängt jetzt am Funktropf. Der Sohn. Wie schnell der jetzt ist, der Rechner, ohne die 60 Giga Rap, Hip Hop, Metal und Softcorevideos.

Weitere 2 Zigaretten brachten anschliessend meine Klampfe
zum klingen. Naja, erst hängt sie mal ab, nach dem Stress.
Riss doch die hohe E, weil ich die G von D auf G bringen wollte, während ich wie wild an der E kurbelte…
Da musst ich dann an meine Hannabach Nylons ran, ich hoff die verträgt sich mit den D’Addarios.
Nachstimmen nach jedem Akkord gefällt ihr nicht, mir auch nicht. Dann geh ich jetzt einfach erst mal schnarchen.

TGIF!

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Inder statt Kinder? Als ob Geographie noch eine Rolle spielt

Nun haben wir sie also auch, unsere Inder. Seit letzter Woche mischen unsere eher mittelalterlich geprägte Firmen-Altersstruktur junge Ingenieure auf, frisch aus dem indischen Subkontinent importiert. „Das ist mal ein Versuch“ und „wir finden auf dem Binnenarbeitsmarkt nicht genügend vergleichbar gut ausgebildete Arbeitskräfte“ lautet die lapidare Antwort auf die vielgestellte Frage, ob denn in einem – zur Zeit etwas schöngeredeten – deutschen Arbeitslosenheer von knapp 5 Millionen, nicht ein paar entsprechend qualifizierte Arbeitskräfte zu finden waren. Solche, die hier auch ihre Steuern und Sozialabgaben zahlen. In deren Ausbildung unser Staat enorme Finanzmittel gebuttert hat. Die dann z.B. auch mit einer nachhaltigen Zukunftsperspektive dafür sorgen könnten, dass der zu erwartende Gau
der Renten- und Gesundheitskassen etwas gemildert wird.
Nein, ich habe nichts gegen Inder, ganz im Gegenteil.
Esse gerne indisch, mache Yoga, finde die Menschen, die ich bisher kennenlernen durfte, durchaus angenehm und sympathisch. Auch jenen Inder, welcher mir annodazumal zwecks Daueraufenthaltsgenehmigung zur Heirat angeboten wurde, wenn ich denn nur die 20.000 DM dafür genommen hätte.
Aber ich hab ausdrücklich was dagegen wenn Menschen allein auf den Kosten-Nutzen Faktor reduziert werden.
Inder sind billig und willig. Die maulen nicht, bestehen nicht auf irgendwelche Rechte, gehören keiner Gewerkschaft an, machen was man ihnen sagt und verschwinden einfach wieder, wenn man sie nicht mehr braucht. Wer macht wohl den Reibach bei diesem Geschäft?
Analog zu dieser denkwürdigen Entwicklung gibt es da noch den anderen Trend:
In Deutschland stürmen jährlich etwa 12.000 Medizinerstsemester an die Uni’s; weniger als 7.000 arbeiten nach abgeschlossenem Studium in Kliniken oder Praxen. Davon verlässt knapp die Hälfte Deutschland, um im Ausland einen Job mit Perspektive zu finden.
Die Ausbildung der 3.000 kostete den Staat 600 Mio Euro…

„Abfluss der Hirne“ nennt man dieses Phänomen.

Oooohhhmmmm

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Hypsiphobie

heisst soviel wie: Angstschwindel beim Anblick großer Tiefen.
Bei dem Versuch, meinen gestrigen Höhenschwindel in eine Begrifflichkeitsschublade zu packen,
bin ich noch an einer ziemlich langen Liste von anderen interessanten Ängsten hängengeblieben.
Hier meine persönlichen Top 12 Phobien-Liste:

  1. Ailurophobie, Angst vor Katzen (beim Öffnen der Dose)
  2. Autophobie, Angst vor der eigenen Person (am meisten vor der morgens im Spiegel)
  3. Arithmophobie – Angst vor Zahlen (wenn ein Minus davor steht)
  4. Cyberphobie – Angst vor Computern bzw. Computerarbeit (ohne Worte)
  5. Epistemophobie – Angst vor Wissen (zieht in Folge alle anderen Ängste nach sich)
  6. Gamophobie – Angst vor der Ehe (selbsterklärend)
  7. Hypnophobie – Angst vor Schlaf (im Büro)
  8. Keirophobie – Angst vor dem Frisör (aus gg. Anlass, hier: Frisörin)
  9. Kathisophobie – Angst vor dem Stillsitzen (in Sitzungen)
  10. Kopophobie – Angst vor Müdigkeit (im Frühjahr)
  11. Kosmikophobie – Angst vor kosmischen Ereignissen (Cow)
  12. Onomatophobie – Angst, bestimmte Namen zu hören (No Name, please!)

und dann wäre da noch die Triskaidekaphobie:
Angst vor der Zahl 13…

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„Entweder man lebt,…

…oder man ist konsequent.“
oder
„Paradise is exactly like where you are right now. Only much much better.“

Wer hats gesagt?

Paradise Is exactly like Where you are right now Only much much Better. I saw this guy on the train And he seemed to gave gotten stuck In one of those abstract trances. And he was going: „Ugh…Ugh…Ugh…“ And Fred said: „I think he’s in some kind of pain. I think it’s a pain cry.“ And I said: „Pain cry? Then language is a virus.“ Language! It’s a virus!

Das andere Zitat ist von Kästner’s Erich.

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Hallo Ween…

…und die Geister, die sie riefen, werden sie nicht mehr los.
SAP zum Beispiel. Der Kampf mit diesem Geist nimmt zuweilen obskure Formen an.
Halloween, jeden Tag, in der Firma.
Monatsende, Zeitabrechnung, sonst steht Chefchen auf der Matte.
Die Zahlen müssen stimmen, schliesslich ist morgen Allerheiligen und alle Heiligen schauen an Allerheiligen betrübt in die zahllosen zahlenlosen Felder der Zeitkonten.
Auch Chefchen, ferngesteuert, und die böse mail lauert als erste Morgenübung am unseeligen Donnerstag in der Mehlbox der unheiligen Nichttipper.
Also, die Vorfeierabendletztertagimmonatpflichtübung noch schnell reingetippt.
SAP – Passwort – login – und – siehe da: dieser mistige Rechner-SAP-Geist lässt mich nicht konten.
Grmpf%$§§//((=)(?!!!! Nochmal, ganz langsam – das gleiche Spiel: bei jedem Return werden meine hübschen kleinen Logindaten auf wundersame Weise in noch hübschere Grossbuchstaben verwandelt.
Ein Anruf bei der Hotline verbindet mich mit einer gequälten Heisslinienstimme aus Hinterweissnichtwastupfingen, die mir erklärt, sie werde das Problem nach Konstanz weiterleiten.
ICH WILL NACH HAUUSEEEEE!!!
Dann Warten am Telefon und weitere 13 erfolglose Überlistungsversuche.
Kurz vor dem Nervengau kommt mir die erlösende Idee: hintertückisch macht sich mein Daumen an den Hauptschalter ran, drückt drauf und gleich ist alles still und schwarz.
So. Das ganze nochmal, der Rechner fährt hoch und sagt: bitte geben Sie Ihr Passwort ein.
Du warte, du Miststück, das mach ich doch…na, funzt doch!
Nun werden hoffentlich alle Firmenheiligen mit Wohlwollen auf meine in Nummern verschlüsselte Arbeitszeit blicken, schönen Feiertag!