Irgendjemand Schlaues sagte heute: „Man nimmt nicht zwischen Weihnachten und Neujahr zu, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten.“ Glück? Arbeit? Sorgen? Muskeln oder ganz profan der Speck? Was oder wen auch immer er mit „man“ gemeint haben könnte, es klingt logisch.
Gehört – getan, bzw. nicht getan.
Die Arbeit und die familiären Verpflichtungen distanzieren sich zwischen den Fresstagen und dem Jahreswechsel ganz deutlich von mir. Mein Nachwuchs versucht sich derweil beim fernen Almöhmi mit den freundlichen Rachenlauten in der alpinen Schneeresteverwertung.
Endlich Musse, in alter Musik zu kramen und die Klampfe zu traktieren. Nach langer Abstinenz machte ich mich mal wieder an den apokalyptisch Hagenden Seemann ran und kramte das Video aus, siehe oben.
Lange nicht mehr gehört, aber immer wieder ein Ohrenschmaus, diese finnischen Apokalyptiker mit ihren Celli-Stakkati.
Spielen, bis die Fingerkuppen glühen und der Magen knurrt. Der Kühlschrank ist voll, der Wille ist schwach. Aber da war doch was…“Jedes Lebewesen braucht einen Antrieb, um sich zu bewegen, und neben dem Hunger und der Fortpflanzung bewegte uns bisher eigentlich nur die Gefahr.“, siehe unten. Die Gefahr – schliesslich passieren die meisten Unfälle im Haushalt – und der Hunger bewegten mich und pflanzten mich fort an einen anderen schönen Ort. Ins Pub, wo sich meine Geschmacksknöspelchen und mein Magen mit einem schuhsohlengrossen Steak anfreundeten und das Guinness vor Freude schäumte.
„Seid überzeugt, dass das Geheimnis des Glücks die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit aber der Mut ist“.