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Ungereimtes

Spinnenmänner spinnen ganz schön

Durch meine biologiestudierende Tochter stosse ich immer wieder auf allerlei Abstruses in der Tierwelt. Sie begeistert sich beinahe für alle Spezies unter den Tieren – mit Ausnahme der Spinnen. Für die bin ich zuständig 😉

Hier eine Geschichte aus dem Alltag der Wespenspinnen:
Es war einmal eine Spinnenfrau, die spinnte sich emsig durch den Tag. Kurz vor der Abendbeute rüttelt ein Spinnenmann an ihrem Netz. „Zieh Faden“ denkt sich die Spinnenfrau und kehrt dem Störenfried ihren Spinnenrücken zu. „Warte“ denkt Spinnenmann und rüttelt noch heftiger. Spinnenfrau baut sich vor Spinnenmann in ihrer ganzen Grösse auf und – schwupp – krabbelt Klein-Spinnenmann unter den mächtigen Leib seiner Angesponnenen. Dann kommt es, wie es nicht vorrauszusehen war. Spiderman fährt seinen Spermientaster am Kopf aus und dockt ihn an Spiderwoman’s Vagina an. Nun aber nichts wie weg! Spiderlady ist auf solche Spässe nicht gut zu spinnen; wenn der Gute nicht schnell genug Land gewinnt, ist er Spinnenfrau’s tödliche Beute.
In der Hitze der Flucht lässt er die Spitze seines Genitalstachels in der Öffnung seiner Partnerin stecken und sichert sich hiermit das Vorrecht seiner Gene.

So oder so ähnlich geht es in den Spinnennetzen der Wespenspinnen zu und so klingt der Spinnensex.