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Nacht schlag

Oha! Jetzt bin ich scheinbar auf die virtuellen Füsse eines aus der Fraktion „anonyme Frustrierte“ getreten!
Es hat meinen Blog als Wurst bezeichnet.
Es platzte wie eine Blogwurst in mein schönes, heiles Blognetz.
Mensch, jetzt mag ich gar nicht mehr schreiben und mir ist alles so fürchterschrecklich wurst. Dann geh ich einfach mal schlafen.
Ah warte, da fällt mir noch ein: versuchs mal mit Rennen.
Einmal durch den Wald und wieder zurück.
Oder laut „Wurst“ schreien, das hilft auch.
Wenn du Parterre wohnst, könntest auch mal, falls der Fuss nicht mehr schmerzt, kräftig auf den Boden stampfen.
Damit kann man wunderbar Frust abbauen.
Es soll sogar Leute geben, die machen dann einfach Musik.
Auch das ist eine effektive, netzfreie Frustrationsabbauvariante.
Last but not least, ein brandheisser Geheimtipp aus Hilde’s Netzkästchen geplaudert:
Singen. Singen ist klasse. Singen entspannt. Und man kann es fast überall tun.

Genug der weisen Rat Schläge, ich wünsch euch allen den Frieden der Nacht, auch dir, du armes Webwürstchen. Dafür gibts jetzt noch Musik auf die Ohren 😉

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Ungereimtes

Da geht uns ein Licht auf!

Ist dir der November auch zu warm?
Hättest du gerne ein wenig mehr Winterzauberweihnachtsfeeling?
Hast du auch Angst davor, an Weihnachten mit kurzer Hose und Spitzentop
auf der Terasse Caipirhina schlürfen zu müssen?
Dann graust dir sicherlich auch vor dem klobalen Dauerschwitzen.
Kein Problem! Lies Südkurier, da wirst du geholfen.
Südkurier-Klimaexperte Jörg-Peter Rau weiss Rat:
„Mit einem unguten Gefühl freilich ist nichts erreicht. Die globalen Klimazusammenhänge sind inzwischen gut erforscht. Und jeder hat es in der Hand, etwas gegen den drohenden Kollaps zu tun – z.B. ganz einfach durch den Kauf einer Energiesparlampe.“
So stands geschrieben, heute im Blättle als Kommentar auf Seite 1.
Klar doch, besser die Energiesparlampe in der Hand, als das Kohlendioxid in der Luft.
Ist doch ganz einfach, fahrt zu Obi Leute, und besorgt euch euer Sparlicht. Und nicht vergessen, mit dem Auto fahren, dann gehts schneller.
Ich hab mich heute schon eingedeckt, denn ich will endlich wieder Winter.
Die Kühlschranktüre hab ich auch aufgemacht, für mein ganz persönliches, kleines Kälteglück.

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Blickfang der Zweite

Warn wir heute kurz Blicke austeilen auf der Blickfang im vorweihnachtlichen Zürich, um uns für die folgenden langen Winterabende innenarchitektonisch inspirieren zu lassen.
Die Stadt war vollgestopft mit tütenschleppenden Menschen und hupenden Autos. Statt der erhofften Stunde brauchten wir glatt zwei davon bis wir endlich in die gelobte Designwelt abtauchen konnten.
Die Eintrittspreise waren dafür eine richtige Erleichterung fürs Portemonnaie: 23 Fränkli pro Nase, im Vergleich zu den Preisen der zum Kauf angebotenen Edelware jedoch äusserst günstig. Die Frage nach Ermässigung für späte Gäste wurde zwar verneinend beantwortet, dennoch prompt realisiert. Als ich später im Parkhaus den stolzen Obolus von 7 Fr entrichtete, fiel mir auf, dass der Eintrittsbetrag wohl mit dem des Rückgeldes verwechselt worden war und ich somit nur 10 Franken for two berappt hatte.
Das wars auf jeden Fall wert, es gab Kurioses, Schönes, Sinnfreies und Extravagantes zu bestaunen und ich hab einige Anregungen für die wohnliche Innenverkleidung mitgenommen.

Mein Favorit, als Tipp für alle, die ihren Fotoapperat mal zuhause lassen wollen, dieses T-Shirt, eines – ja was wohl? ( fängt mit ja an und hört mit panischen auf) – Designers:

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Dead can dance

Knapp dem Anschlag der Killerboxen entronnen,
hab ich mich heut abend ins Pub versetzt.
Das war wegen diverser Unpässlichkeiten eine Schnellkneippkur
und ich musste das Guinness am Ende alleine bezahlen 🙁
Immerhin verhalf das meiner neuen alten Rostschleuder endlich zu einem Versicherungsschein.
Und meine nächste Tour ist beinahe eingetütet.
Warten auf den Sponsor, den guten alten Weihnachtsdealer.

Nachdem ich grade knapp einem hintertückischen Selbstmordattentat von 5 Plstikvesperdosen, die sich aus einer Höhe von 1,83 m aus meinem Küchenschrank über meinen Kopf in die Tiefe stürzen wollten, entronnen bin, geh ich jetzt schlafen, um das Trauma im Traume zu verarbeiten.
Sie haben mich knapp um 2,5 mm verfehlt.
Zur Strafe müssen sie Romadur- und Leberwurstbrot befüllt mit mir in die Firma. Jawoll.

Ich glaub das eine terrororiristische Vereinigung oder so. Die haben das schon öfter versucht. Aber Romadur ist schon ne ganz schön perfide Strafe…pass auf dass das nicht als Giftgasanshlag endet.

@Rainer
überlept, Zum Glück…nicht auszudenken, ich ohne mich…
@Mirl
schlimmer! Eine horroristische Verunreinigung ist das, die sind jetzt erst mal aus dem verkehr gezogen, liegen gelähmt durch das romadursche Nervengas in der Spülothek 😉

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Musikuss Ungereimtes

Naked Raven

Naked Raven
die „Feingeister des Pop“ traten heute abend im K9 auf. Danke Wils für den Tipp, hätt ich sonst glatt verpasst 🙂 Es ist immer wieder ein Genuss und Ohrenschmaus diese aussergewöhnliche australische Band zu hören und live zu erleben. Der Versuch, die Musik von Naked Raven in eine
Genre-Schublade zu stecken, scheitert an der musikalischen Vielfältigkeit der Gruppe, die eine Symbiose zwischen Folk, Jazz, Pop und Klassik bildet, getragen von der wunderbaren Stimme der Lead-Sängerin Janine Maunder.
Pity
Vor 2 Jahren erlebte ich Naked Raven das erste Mal, damals spielten sie im Stadttheater.
Es war November, ein wunderschöner, sonniger und aussergewöhnlich warmer Tag.
Wir wanderten auf den Hohen Kasten und über den Grat zum Sämtiser See, im T-Shirt.
Daheim wieder angekommen, schmiss ich meine brennenden Füsse und den Rest unter die Dusche, zog mich an und radelte zum Theater, wo ich mich dann von sphärischen Klängen in weite, gefühlvolle Landschaften tragen liess. Ich war restlos begeistert, diese Musik war das Sahnehäubchen auf dem Wandertag.
Als ich nach Konzertende mit dem Rad unterm Hintern und Klangwelten im Kopf über die Rheinbrücke heimwärts fuhr – es war sternenklar und der Vollmond brachte den See zum Glitzern – liess ich den Tag Revue passieren und verspürte dabei ein unglaubliches Glücksgefühl.
„Sonntagabend, so lässt sichs in die neue Woche träumen“, sinnierte ich vor mich hin als die Wohnungstüre aufschloss, da öffnete Sohnemann seine Zimmertüre, streckte mir eine dick in weissen Verband eingemummelte Hand entgegen, mit der anderen nackten ein grosses braunes Kuvert und stammelte mit zittriger Stimme: „hier sind die Röntgenbilder, mein Finger ist ab, wurde im Krankenhaus wieder drangenäht“. Sprachs und verschwand wieder.
Wie ich später von Tochter erfuhr, die zum Glück grade mit dem Auto in Konstanz war, hat er vom Handy aus, auf einer abgelegenen Strasse liegend angerufen, nachdem er versucht hatte, die hängende Kette seines BMX-Rades während der Fahrt wieder aufzuziehen…
Die Kontraste von Glück und Leid dieses Tags werd ich nie vergessen; so sieht der Finger übrigens heute aus, nicht schön, aber immerhin: