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Tour

Paxmal (1.290 m)

Frühling, Freude & Frieden

Wenn man den Schnee satt hat, ist das Walensee-Nordufer immer eine gute Wanderwahl. So auch heute. Bei prächtigem Wetter fahre ich nach Walenstadt, parkiere am Bahnhof, fahre mit dem Postbus hinauf nach Walenstadtberg und steige beim Gasthaus Stauffacher aus.

Ein pfiffiger Schulbub, der mit mir aussteigt, fragt, wohin es denn gehen soll. Zum Paxmal, sag ich. Da hättest du noch weiter hoch fahren können, meint er. Ja, aber ich wollte noch durch euer schönes Dorf laufen und außerdem kommt genau hier der Wanderweg von der anderen Seite wieder runter, so kann ich eine Runde wandern.
Etwas langweilig, aber mit schönem Blick auf die Berge südlich des Walensees, wandere ich auf einer Fahrstraße, bis es an einer Weggabelung ein Wanderpfad abzweigt, der steil hinauf zur Alp Schrina führt.
Von dort gibt es doch noch etwas Schneekontakt, grade genug, um die Wanderschuhe ordentlich zu reinigen.
Beim Paxmal, diesem wunderbar friedlichen Ort, der zum Verweilen einlädt, treffe ich heute die ersten Wanderer.
Dem Paxmal liegt der Urgedanke des Friedens für jeden und alle zu Grunde. Das Lebenswerk und pazifistische Gesamtkunstwerk wurde von Karl Bickel von 1924 bis 1949 erbaut.
Nach längerer Vesperpause und viele Fotografien später steige ich zum Stauffacher hinunter und beende den wunderbaren Wandertag mit einer Postbusfahrt hinunter nach Walenstadt.