Wie fast immer zu dieser Jahreszeit starteten wir wieder mal im Nebel. Über die Rheintalautobahn fuhren wir nach Sevelen und von dort auf schmalem Bergsträsschen hoch nach Hüseren. Dort oben war es inzwischen nicht nur recht sonnig, es blies uns auch ein ordentlicher Föhnsturm ins Gesicht.
Am Restaurant Gemsli fanden wir einen Parkplatz und los ging es mangels Schnee erst mal ohne Schneeschuhe Richtung Alvier. Ach ja, wir wollten ja eigentlich auf den Hurst! Irgendwann merkten wir, dass wir rechts des Tobels liefen, der Weg auf den Hurst aber links davon gehen sollte. Wir hatten wohl beim Plappern die Abzweigung verpasst. Nicht weiter tragisch, denn der Weg ist das Ziel und dieser war auch rechtstobelig schön. Weiter oben kamen wir aus dem Wald heraus über weite Nordhänge nach Malschüel Untersäss, vor uns die Alvier Gipfelkette mit Gärtlichopf, Chrummenstein, Chli Alvier und Alvier, links davon zeigte sich unser eigentliches Ziel, der Hurst. Wir suchten nach einer einfachen Möglichkeit, dort hinauf zu kommen und fanden bei der Alp Maschüel den weiteren Weg und eine Skispur Richtung Barbielergrat. Als wir auf dem Weg dort hin eine Mulde mit Triebschnee queren sollten, war uns das angesichts der Lawinengefährdung zu heikel, wir drehten um und stiegen stattdessen Richtung Chrummenstein auf.
Kein Gipfel, aber eine schöne Tour in toller Landschaft mit herrlicher Aussicht auf die Liechtensteiner Bergwelt.
Alvier und Hurst bleiben als Gipfelziel erst mal erhalten und werden spätestens im Sommer nachgeholt.