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Santuaria di Santa Cristina Trail

Hügelwanderung über die „Sentieri della Liberta‘ della Provincia di Cuneo“, die Freiheitspfade der Provinz Cuneo

Im September 1943 machten viele Junge aus Saluzzo ihre ersten Schritte in der Résistance auf diesen Wegen, ließen ihre Häuser hinter sich und zogen in die Berge.
Die Wege führten entlang der Poebene und vermieden die gefährlicheren Straßen entlang des Talbodens, sie wurden genutzt, um den Kontrollpunkten an der Hauptstraße zu entkommen.

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Ins Valle Po

Auch ein großer und breiter Po fängt mal klein an

Saharastaub hing wie eine alternde Gardine über dem Himmel und trübte die Sicht, als wir am Morgen von Saluzzo Richtung Valle Po fuhren. Inzwischen war auch das geflickte rechte Vorderrad wieder montiert und das Auto mit frischer Energie versorgt.
Es ging bald steil durch etliche Haarnadelkurven nach oben. Beim Pian della Regina war Schluss, ab da ging es nur noch zu Fuß weiter.
Ein schöner, breiter Wanderweg führte uns in den atemberaubenden Talschluss am Pian del Re, über den sich die Nordwand des Monviso – der „König aus Stein“, wie er auch genannt wird – in seiner ganzen Wucht bis auf 3.841 Meter aufbäumt und wo ein paar Meter unterhalb die Quelle des Po sprudelt.

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Ostern im Piemont

Oh wie schön ist Piemont!

Dort, wo wir früher mit den Kindern immer Halt machten. Früher, als wir mit dem Bully und leichtem Gepäck unsere zahlreichen, spontanen Wochenendspritztouren ins sonnige Tessin unternahmen. Dort oben auf dem Parkplatz am San Bernardino Pass, wo früher die Ferien so richtig begannen, dort legten wir die erste Rast ein. Es war kalt und stürmisch dort oben, deshalb verkürzten wir die Pause auf eine schnelle Stärkung im Auto, fuhren dann zügig weiter die Passstraße hinab, durch die imposante Bergwelt, das verheissungsvolle Ziel lag noch weit vor uns.
Bald nach dem Grenzübergang bei Chiasso in Italien ein gleichförmiges Zuckeln durch die öde Poebene, nichts am Horizont, wo der Blick Halt findet, der Himmel dunstverhangen, eher grau als blau, über eine Autobahn, wie mit dem Lineal durch die Landschaft gezogen.

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Hüttchopf (1.232 m)

Heute hatten wir überraschend schön schneefrei !

Das Züricher Oberland blende ich bei der Tourenplanung regelmässig aus, vielleicht, weil es dort zu wenig Fels und zu viel Wald gibt, weil nicht hoch genug.
Aber ganz ehrlich, das Tösstal habe ich eigentlich bisher nur schneebedeckt im Winter zu sehen bekommen und weiss gar nicht, ob sich darunter Sand, Gold, Fels oder Gras befindet.

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Gräppelensee (1.307 m)

Eis, Schnee und Saharastaub

Heute starte ich von Unterwasser. Der Weg zu den Thurfällen ist gesperrt.
Auf dem steilen Weg über Nesselhalden wird mir ordentlich warm und der Magen fängt an zu knurren. Bei Burst beschließe ich, dem Knurren ein Ende zu bereiten. Nachdem der Rucksack auch nach der zweiten Inventur kein Vesper ausspuckt, muss ich der traurigen, hungrigen Wahrheit ins Auge schauen.
Ich komme an einem Stall vorbei und als ich die Rindviecher sehe, bekomme ich noch mehr Hunger. Selbst das Muhen der Kühe wird vom Knurren meines Magens übertönt, aber bis zum Schnitzel ist es noch ein weiter Weg. Ich gehe ich in den Stall und fahnde nach dem Bauern.